Christian Caminada
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Christian Caminada (* 6. Januar 1876 im Weiler Surin, Gemeinde Lumbrein im Lugnez, Graubünden, Schweiz; † 18. Januar 1962 in Chur) war Bischof des römisch-katholischen Bistums Chur.
Nach Besuch der Klosterschulen von Disentis und Einsiedeln sowie des Salesianerkollegs von Alassio an der italienischen Riviera trat er 1897 in das Priesterseminar ein und erhielt am 22. Juli 1900 vom Churer Bischof Johannes Fidelis Battaglia die Priesterweihe. Nachdem er Pfarrer in Dardin (1901), Obersaxen (1905) und Trun (1912) gewesen war, berief ihn Bischof Georg Schmid von Grüneck 1919 als Kustos ins Domkapitel von Chur. Seit 1934 Generalvikar, wurde er am 23. September 1941 als Nachfolger von Laurenz Matthias Vincenz zum Bischof von Chur gewählt; die Bischofsweihe erhielt er am 23. November in der Churer Domkirche.
Neben seiner Tätigkeit als Bischof machte sich Caminada einen Namen als Erforscher des religiösen Brauchtums und der Sagenwelt Graubündens sowie als Kunsthistoriker. Er vollendete die letzten beiden Bände der von Caspar Decurtins begründeten Romanischen Chrestomantie.
Nach Albert Gasser verbreitete er als Liturge "das Fluidum eines alten Zauberers".
1942 wurde er Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg (Schweiz).
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Christian Caminada im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
- Artikel Caminada, Christian im Historischen Lexikon der Schweiz
Vorgänger Laurenz Matthias Vincenz |
Bischof von Chur 1941-1962 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Caminada, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Chur |
GEBURTSDATUM | 6. Januar 1876 |
GEBURTSORT | im Weiler Surin, Gemeinde Lumbrein im Lugnez, Graubünden, Schweiz |
STERBEDATUM | 18. Januar 1962 |
STERBEORT | Chur |