Christian Gärtner
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christian Gärtner (* 1705 in Tolkewitz b. Dresden, † 31. Dezember 1782 in Leuben) war ein deutscher Fernrohrbauer und Astronom. Er war maßgeblich an der Bestätigung der von Edmond Halley für das Jahr 1759 vorhergesagten Wiederkehr des Halleyschen Kometen beteiligt.
Schon als Kind entwickelte Gärtner seine Leidenschaft für die Sterne. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Garnbleicher und gab sein ganzes Geld für astronomische Geräte und Bücher aus. Schließlich erlernte er das Glasschleifen, um selbst Fernrohre herstellen und verkaufen zu können.
1748 beobachtete er zusammen mit der königlichen Familie eine Sonnenfinsternis durch eines seiner Fernrohre. Im Jahre 1758 gelang Johann Georg Palitzsch mit ihm zusammen die Wiederentdeckung des Halleyschen Kometen, wie bereits 1705 durch Halley vorhergesagt.
1782 starb Gärtner völlig verarmt und wurde auf dem Leubener Friedhof beigesetzt.
[Bearbeiten] Dies und Das
Nach Gärtner ist ein Mondkrater benannt.
[Bearbeiten] Literatur
- Jürgen Helfricht, Siegfried Koge; Chr. Gärtner und J. G. Palitzsch - Bauernastronomen aus Tolkewitz und Prohlis bei Dresden.; Veröffentlichungen der Sternwarte Pulsnitz 1990
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gärtner, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fernrohrbauer und Astronom |
GEBURTSDATUM | 1705 |
GEBURTSORT | Tolkewitz b. Dresden |
STERBEDATUM | 31. Dezember 1782 |
STERBEORT | Leuben |