Christoph von Oldenburg
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Christoph von Oldenburg (* 1504; † 4. August 1566) wurde als jüngerer Sohn des Grafen Johann XIV. von Oldenburg geboren.
Humanistisch gebildet und evangelisch wandte er sich, obgleich schon als Kind Domherr in Bremen, dem Militär zu und verdingte sich als Söldnerführer und Feldherr. 1529 ließ er sich zum Abt des Kloster Rastede wählen, fand die Mönche mit einer Rente ab und behielt das Kloster als Privatwohnsitz.
Seine angeblichen Ansprüche auf den dänischen Thron (nach ihm wird der Krieg in Dänemark 1534-1536 „Grafenfehde" genannt) beruhen auf einem gemeinsamen Urgroßvater mit Christian II. und Christian III., Dietrich von Oldenburg. Mit Christian II. war er zudem befreundet. 1547 unterstützte er das evangelische Bremen gegen den Erzbischof und den Kaiser. Als Ratgeber seiner Schwester Anna, der Witwe des Häuptlings Enno II. Cirksena von Ostfriesland, förderte er die religiöse Toleranz in Ostfriesland.
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Personendaten | |
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NAME | Oldenburg, Christoph von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Adliger |
GEBURTSDATUM | 1504 |
STERBEDATUM | 4. August 1566 |