Cold seeps
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Cold Seeps auch Cold vents oder kalte Quellen genannt, sind Süßwasserquellen unter der Meeresoberfläche.
Die meisten Cold Seeps sind Grundwasseradern, die in das Meer münden oder unterirdische Nebenarme von Flüssen, wie im Mississippi oder im Niger-Delta.
Es gibt aber auch sehr große Süßwasservorkommen unter dem Meeresboden, fast zwei Millionen Kubikkilometer Wasser werden dort vermutet. Durch tektonsiche Bewegungen treten die Wässer in den Ozean aus. Häufig treten gleichzeitig andere Stoffe wie Methan, Schwefel oder Halogene aus. An manchen Stellen gibt es ein ganz auf diese Umgebung abgestimmtes Ökosystem. Bartwürmer und Muscheln leben zusammen mit Bakterien in einer Symbiose, die es Ihnen ermöglicht, ähnlich wie bei den Schwarzen Rauchern, ihre zum Überleben notwendige Energie direkt aus dem Erdinneren und nicht von der Sonne zu gewinnen.