Cornelia Metella
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Cornelia Metella (1. Jahrhundert v. Chr.) ist eine der wenigen römischen Frauen, die in den antiken Quellen erwähnt werden. Sie war die Tochter von Quintus Caecilius Metellus Pius Scipio, der von Quintus Caecilius Metellus Pius adoptiert wurde.
Ihr richtiger Name wäre eigentlich Caecilia Metella, aber da ihr Vater aus der Gens Cornelia stammt, wurde sie Cornelia Metella genannt.
Plutarch beschreibt sie als schöne Frau mit freundlichem Charakter, belesen und erfahren im Spiel auf der Leier, die auch gut ausgebildet war, zum Beispiel in Geometrie und Philosophie.
Cornelia war zuerst mit Publius Licinius Crassus verheiratet, dem Sohn von Marcus Licinius Crassus. Nach dessem Tod auf dem Feldzug seines Vaters gegen die Parther wurde sie 52 v. Chr. die fünfte Ehefrau von Gnaeus Pompeius Magnus.
Nach der Niederlage ihres Mannes in der Schlacht von Pharsalus reiste sie mit ihrem Stiefsohn Sextus Pompeius nach Mytilene, wo sie ihn traf, um gemeinsam nach Ägypten weiterzufliehen, wo er ermordet wurde. Bei seiner Ankunft in Ägypten bestrafte Caesar die Mörder und übergab Cornelia die Asche ihres Mannes und seinen Siegelring. Cornelia kehrte nach Rom zurück und verbrachte den Rest ihres Lebens auf Pompeius’ Gütern in Italien.
Siehe auch: Frauen der Antike
Personendaten | |
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NAME | Cornelia Metella |
ALTERNATIVNAMEN | Caecilia Metella |
KURZBESCHREIBUNG | vornehme Römerin des 1. Jh. v. Chr. |
Kategorien: Frau | Römer | Pompeianer