Cornelia Schaumburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Cornelia Schaumburg (* 1947) ist eine deutsche Psychologin. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Feld der Rechtspsychologie.

Schaumburg studierte zunächst an den Universitäten in Marburg und Heidelberg Psychologie und promovierte im Anschluss daran in Ulm im Fach Humanbiologie. Danach war sie als klinische Psychologin in den Landeskrankenhäusern Zweifalten und Großschweidnitz tätig, darunter viele Jahre im Maßregelvollzug. Inzwischen arbeitet sie freiberuflich als forensische Sachverständige.

Anfang 2006 kam sie im Zusammenhang mit einem Fall von Kindesentführung und -missbrauch in Dresden bundesweit in die Schlagzeilen. Der mutmaßliche Straftäter war 2002 auf Schaumburgs Gutachten hin nach einem ersten Fall von Kindesmissbrauch auf Bewährung entlassen worden. Das Gutachten, das auf einem einmaligen einstündigen Gespräch basierte, ging davon aus, dass von ihm keine Gefahr mehr ausgehe und das eine Therapie nicht nötig sei.

[Bearbeiten] Werke

• Cornelia Schaumburg: Basiswissen: Maßregelvollzug. 2. Auflage, Bonn 2005, ISBN 3-88414-334-4
• Harald Posininsky, Cornelia Schaumburg: Schizophrenie - was ist das? Eine Krankheit und ihre Behandlungsmöglichkeiten. Zürich, Göttingen 1996
• Cornelia Schaumburg: Personalpronomina als Indikatoren interpersonaler Beziehungen. Zusammenhänge von Personalpronomina und Arbeitsbeziehung, Übertragung und Angst in psychoanalytischen Behandlungen. Frankfurt am Main 1993

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Cornelia Schaumburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=25096
• Kritik der im Maßregelvollzug angewandten Prognosemethoden

Personendaten
NAME	Schaumburg, Cornelia
KURZBESCHREIBUNG	Autorin und selbständige forensische Sachverständige
GEBURTSDATUM	1947