County of London
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die County of London war von 1889 bis 1965 eine Verwaltungsgrafschaft und eine zeremonielle Grafschaft. Sie unfasste die zentralen Stadtbezirke Londons und war 303 km² groß.
Gebildet wurde die County of London aus Gebieten, die vorher in den Grafschaften Middlesex, Surrey und Kent lagen. Diese entsprechen dem heutigen Inner London mit den Stadtbezirken Camden, Greenwich, Hackney, Hammersmith and Fulham, Islington, Kensington and Chelsea, Lambeth, Lewisham, Southwark, Tower Hamlets, Wandsworth und Westminster.
Die Stadtverwaltung nannte sich London County Council (LCC). Diese Behörde löste ihren skandalumwitterten Vorgänger ab, den Metropolitan Board of Works (MBW). Im Gegensatz zu den Vertretern des MBW wurden die Vertreter des LCC vom Volk gewählt. In der City of London besaß der LCC aus historischen Gründen keinerlei Befugnisse. 1899 wurde das vom LCC kontrollierte Gebiet in 28 Stadtbezirke (metropolitan boroughs) unterteilt. Im Jahr 1965 wurde das rund fünf Mal größere Verwaltungsgebiet Greater London gebildet, bestehend aus der County of London selbst, den gesamten Rest von Middlesex sowie Teilen der Grafschaften Essex, Kent, Surrey und Hertfordshire. Der Greater London Council (GLC) löste den LCC ab.
[Bearbeiten] Stadtbezirke (metropolitan boroughs)
Barking and Dagenham | Barnet | Bexley | Brent | Bromley | Camden | City of London | City of Westminster | Croydon | Ealing | Enfield | Greenwich | Hackney | Hammersmith and Fulham | Haringey | Harrow | Havering | Hillingdon | Hounslow | Islington | Kensington and Chelsea | Kingston | Lambeth | Lewisham | Merton | Newham | Redbridge | Richmond | Southwark | Sutton | Tower Hamlets | Waltham Forest | Wandsworth
Sonstige Einteilung: Greater London | Inner London | Outer London | County of London