Daniel Wilson
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W. Daniel Wilson (* 1950) ist ein US-amerikanischer Professor für Germanistik an der University of California at Berkeley. Wilson studierte in Berlin und Göttingen. 1978 wurde er an der Cornell University zum Ph.D. promoviert. Aufsehen erregte er mit mit seinem 1999 Buch Das Goethe-Tabu, in welchem er das Weimar der Goethezeit als antiliberalen Spitzelstaat charakterisiert.[1] Auch seine vorangegangene Veröffentlichung Geheimräte gegen Geheimbünde hatte eine wissenschaftliche Kontroverse entfacht, u. a. in der Zeitschrift für deutsche Philologie (ZfdPh).[2]
Seit 2006 Wilson ist zu Gast an der Royal Holloway University of London.[3] 2007 wurde Wilson zum Präsidenten der nordamerikanischen Goethe-Gesellschaft gewählt, deren Vizepräsident er seit 2003 war.
In den neunziger Jahren leitete Wilson das Kalifornische Studienzentrum der Universität Göttingen.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- W. Daniel Wilson (Hg.): Goethes Weimar und die Französische Revolution. Dokumente der Krisenjahre. Köln u. a.: Böhlau 2004. ISBN 3-412-14203-4 (Kritiken)
- --. Das Goethe-Tabu: Protest und Menschenrechte im klassischen Weimar. München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 1999.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Daniel Wilson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Homepage mit Publikationsverzeichnis
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ http://ls.berkeley.edu/art-hum/framing/old/chapter1/chapter1.html
- ↑ http://www.mediaevum.de/zeitschriften/zfdph111.php
- ↑ http://www.rhul.ac.uk/German/About-Us/wilson.htm
Personendaten | |
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NAME | Wilson, W. Daniel |
KURZBESCHREIBUNG | Amerikanischer Germanist |
GEBURTSDATUM | 1950 |