Das Begräbnis
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite des Wikipedia-Projekts Film eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Film auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Dabei werden Artikel gelöscht, die nicht signifikant verbessert werden können. Beteilige Dich an der Verbesserung und hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen.
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | Das Begräbnis |
Originaltitel: | The Funeral |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1996 |
Länge (PAL-DVD): | 99 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Abel Ferrara |
Drehbuch: | Nicholas St. John |
Produktion: | Mary Kane |
Kamera: | Ken Kelsch |
Schnitt: | Mayn Lo Bill Pankow |
Besetzung | |
|
Das Begräbnis ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Abel Ferrara aus dem Jahre 1996. Die Darsteller sind Christopher Walken, Chris Penn und Vincent Gallo. In Nebenrollen sind Isabella Rossellini und Benicio del Toro zu sehen. Für das Filmskript, das sich wie viele Filme Ferraras mit katholischen Glaubensinhalten[1] auseinander setzt, zeigte sich der langjähriger Drehbuchautor des Regisseurs, Nicholas St. John, verantwortlich[2].
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
In nichtchronologischer Form wird um die Totenwache für den 22-jährigen Johnny Tempio herum ein fatalistisches Drama um Bruderliebe und Konkurrenz, Trauer, Stolz, Wut und Rache aufgesponnen. In New York fanden sich die italienischstämmigen Brüder Ray, Chez und Johnny zwischen Gewerkschaften und der Automobilfabrik, opportunistischen Kleingangstern und heissblütigen kommunistischen Eiferern wieder, bis in dieser Spirale der Gewalt der unkomplizierteste aber auch radikalste der Brüder Opfer eines Schusswechsels wird. Ray meint, keine andere Wahl zu haben, als weiteres Blut zu vergiessen. Der lange Zeit cholerisch oder manisch-depressiv gezeigte Chez richtet im Finale in einem Amoklauf alle männlichen Mitglieder der Familie Tempio und sich selbst.
[Bearbeiten] Kritiken
„Ein ungemein düsterer Film, der die Chiffren des traditionellen Gangsterfilms nutzt, um eine Tragödie klassischen Ausmaßes zu erzählen. Vielschichtig angelegt, hervorragend gespielt und inszeniert, erweitert er das Genre um eine philosophische-theologische Tiefendimension und stellt Fragen nach der Verantwortung für das Böse, für Schuld, Gnade und Erlösung. – Sehenswert.“
„Die Zuschauer beschleicht das Gefühl, den Figuren bereits in einer Vielzahl von Genrefilmen begegnet zu sein. Ferrara wirkt diesem Eindruck wenig entgegen. Sein Film fördert über die gesamte Distanz eher das Desinteresse des Zuschauers. Etwas mehr Abwechslung hätte seiner bitteren Studie gut getan.“
– Dirk Steinkühler in „Schnitt - Das Filmmagazin“[3]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Auf den Filmfestspielen von Venedig 1996 war Abel Ferrara für den Goldenen Löwen nominiert (Preisträger war Michael Collins), er gewann zusammen mit Ponette den OCIC-Preis (Organisation catholique internationale pour le cinéma et l'audiovisuel), Christopher Penn nahm den Coppa Volpi mit nach Hause.
Der Film wurde im Jahr 1997 fünfmal für den Independent Spirit Award nominiert; darunter für Abel Ferrara und Chris Penn.[4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Mick LaSalle: Buried by the Mob - Chris Penn in eerie ‚Funeral‘. In: San Francisco Chronicle, 8. November 1996. Online-Ressource, abgerufen am 7. März 2007
- ↑ Selbstzerstörung hält mich am Leben. Ein Gespräch mit dem New Yorker Regisseur Abel Ferrara. In: Süddeutsche Zeitung, 24. Oktober 1996, Feuilleton
- ↑ Online-Ressource, abgerufen am 3. März 2007
- ↑ vgl. Filmpreise für The Funeral in der IMDb