Dauerfeuer
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Dauerfeuer bezeichnet einen möglichen Modus zur Schussauslösung bei einer Handfeuerwaffe.
Hierbei schießt die Waffe solange der Schütze den Abzug gedrückt hält - also unter Umständen bis der Magazininhalt bzw. Munitionsgurt aufgebraucht ist. Geübte Schützen können durch nur kurze Betätigung des Abzuges auch einzelne Schüsse abgeben. Ein Sonderfall des automatischen Feuerns ist die Mehrschuss-Automatik, bei der nach einer bestimmten Zahl von Schüssen - meist zwei oder drei - das automatische Feuer von der Waffe unterbrochen wird und dann der Abzug für eine erneute Schussabgabe neu betätigt werden muss.
Üblicherweise schießen heute gebräuchliche Sturmgewehre und Maschinenpistolen mit einer theoretischen Kadenz von 400-800 Schuss pro Minute. Die tatsächliche Feuerrate liegt immer unterhalb der theoretischen Kadenz, weil in der Praxis das Magazin gewechselt oder auf andere Arten nachgeladen werden muss.
Weitere mögliche Feuermoden sind halbautomatisch (Selbstlader, Einzelfeuer), wobei für jeden einzelnen Schuss der Abzug betätigt werden muss, sowie Repetierfeuer, bei dem nach jedem Schuss von Hand nachgespannt beziehungsweise nachgeladen werden muss.