DB Systems

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Die DB Systems GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn. Sie ist der IT-Service-Provider der Deutschen Bahn und wird zur Gruppe der Dienstleistungsgesellschaften bei der Bahn gezählt. Sie plant und entwickelt IT-Lösungen für die Bahn und deren Tochtergesellschaften. Derzeit bedient die DB Systems mit 2.080 Mitarbeitern rund 80.000 IT-Anwender und betreibt etwa 380 produktive IT-Verfahren auf 2.300 Servern.^[1]

Inhaltsverzeichnis

1 IT-Projekte (Auswahl)
- 1.1 www.bahn.de
- 1.2 BKU
- 1.3 NTA
- 1.4 RiS
- 1.5 EBuLa
2 Geschäftsführung
3 Siehe auch
4 Weblinks
5 Quellen

[Bearbeiten] IT-Projekte (Auswahl)

Verkaufsautomaten der Deutschen Bahn AG

[Bearbeiten] www.bahn.de

Die DB Systems betreibt, wartet und betreut die Internetseite www.bahn.de, auf der unter anderem die Onlineauskunft der Deutschen Bahn AG untergebracht ist, sowie der Onlineverkauf von Bahntickets. www.bahn.de bringt es monatlich auf circa 180 Millionen Page-Impressions und ca. 50 Millionen Visits. ^[2] Eine Besonderheit ist die Streckenplanung von Haustür zu Haustür, die man unter http://reiseauskunft.bahn.de findet. Wenn man nun auf „Erweiterte Suche“ klickt, kann man sich den kompletten Reiseweg inklusive aller Bus- Straßenbahn- oder S-Bahn-Verbindungen anzeigen lassen.

[Bearbeiten] BKU

BKU steht für Büro Kommunikation Unternehmensweit und bietet eine einheitliche IT-Plattform für etwa 63.000 Anwender im Bahnkonzern und in den Tochtergesellschaften. Derzeit befindet sich BKU in der Version 3.4 auf Basis von Windows 2000 als Betriebssystem für die Clients. Das Groupware- und E-Mail-System der Deutschen Bahn ist Lotus Notes in der Version 6.5. Das Betriebssystem der Dominoserver ist zLinux, die eingesetzte Hardware sind hochverfügbare Mainframeserver der zSeries von IBM, die einen Domino Fail-over-Cluster bilden.

Im System BKU kann eine Vielzahl von IT-Anwendungen modular bestellt und abbestellt werden. Die Bandbreite reicht von typischen Officeanwendungen für Dokumenterstellung und -bearbeitung, Tabellenkalkulationen, Terminalemulatoren und Projektverwaltungssoftware bis hin zu kompletten bahnspezifischen Verfahren. Die Softwareverteilung erfolgt automatisiert, dies gilt auch für Virensignaturen. Die Dienstleistung der DB Systems umfasst das Aufstellen der Clients, einen 24 Stunden/7 Tage die Woche erreichbaren Helpdesk, Vorortservice bei Störungen und Ausbau und Betrieb des bundesweiten TCP/IP-Netzwerkes, sowie die Bereitstellung der kompletten Backends zum Betrieb dieser Infrastruktur einschließlich eines tagesgenauen Backups aller Dateien.

[Bearbeiten] NTA

NTA steht für Neuer Ticket Automat und ist (1995) eine neue Generation der Fahrkartenautomaten der Bahn. Diese Entwicklung bzw. das Verfahren bildet bis heute (2006) die Basis für weitere Entwicklungen in diesem Bereich. Die rund 8000 (Stand: 2006) Automaten werden in Nahverkehr-, Fernverkehr- und Kombi-Automaten unterschieden. Außerdem nach der Bedienung in Touch- und Tasten-Automaten. Weitere Unterarten sind zum Beispiel:

NFA – Neuer Fahrschein-Automat (S-Bahn Berlin),
AiZ – Automat im Zug,
aAiZ – autarker AiZ,
RTA – Regionaler Ticket-Automat,
VTA – Verkaufsterminal Ticket-Automat

[Bearbeiten] RiS

Das Reisenden-Informationssystem bietet für die Kunden der Deutschen Bahn Informationen über die Fahrpläne und für die Zugbegleiter weitere Daten zu Verspätungen und aktuelle Zuginformationen.

[Bearbeiten] EBuLa

Das System Elektronischer Buchfahrplan und Langsamfahrstellen ersetzt den bisherigen Buchfahrplan mit den Fahrzeiten- und Geschwindigkeitsheften sowie der Übersicht der vorübergehenden Langsamfahrstellen und sonstigen Besonderheiten (La), die bisher im Führerraum der Triebfahrzeuge und Steuerwagen mitgeführt werden mussten.