Demokratische Partei Kurdistan-Syrien
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Die Demokratische Partei Kurdistan-Syrien ist am 14. Juni 1957 gegründet worden, um die Kurden, die die zweitgrößte Volksgruppe nach den Arabern in Syrien bilden, zu organisieren und zu mobilisieren, damit sie ihre nationalen Rechte auf demokratische Weise verteidigen und sich für die Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit einsetzen. 1965 unter massivem Druck der herrschenden arabischen nationalistischen Baath Partei und durch die Verhaftung der Gründungsmitglieder, die bestialisch in den Gefängnissen von Damaskus gefoltert worden und ihnen die Todesstrafe drohte, ist die erste und einzige kurdische nationale Massenbewegung gespalten worden. Danach ist diese nationale Bewegung noch zerrissener und mehr unter dem Einfluss der syrischen Regierung geraten. Dazu spielten auch die verschiedenen ideologischen Strömungen in der syrischen Gesellschaft eine grosse Rolle. Die syrische Baath Partei nutzte die Situation für die Durchsetzung ihrer rassistischen Arabisierungspläne in kurdischen Gebieten und konnte bis zum Ableben des Staatspräsident Hafiz al-Assad im Jahre 2000 viele ihrer Ziele erreichen und die kurdische nationale Bewegung bedeutungslos zu machen. Noch im selben Jahr ist ein Komitee für den Wiederaufbau der Partei im Exil gegründet worden. Mit dem Ziel die Einheit der kurdischen nationalen Bewegung auf einer demokratische Basis zu reorganisieren und zu erneuern.
[Bearbeiten] Weblinks
- kdps.org
- Wie reagiert das Ba'th Regime in Syrien auf den Sturz Saddam Husseins?
- Erklärung der Demokratischen Partei Kurdistan-Syrien
- Erklärung des Vorbereitungstreffens