Dermatitis herpetiformis Duhring
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Dermatitis herpetiformis Duhring (auch M. Duhring, Duhring-Brocq-Krankheit) ist eine Hautkrankheit aus der Gruppe der blasenbildenden Autoimmundermatosen mit subepidermaler Blasenbildung.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Symptome
Die Erkrankung bietet ein vielfältiges Bild mit herpesähnlich gruppierten Bläschen. Rötungen, Ekzeme, Quaddeln und starker, brennender Juckreiz können weitere Veränderungen sein. Vor allem betroffen sind Stellen wie Ellbogen und Knie.
[Bearbeiten] Pathogenese
Ursächlich ist eine Ablagerung von Ig-A an der Basalmembran, die zu einer Aktivierung von Komplementfaktoren und einer damit verbundenen Spalt- und Blasenbildung führt. Es kommt zur Bildung von Mikroabszessen. Die Krankheit steht in einem engen Zusammenhang mit Zöliakie.
[Bearbeiten] Therapie
Im Vordergrund steht eine glutenfreie Diät, die oft eine ausreichende Besserung bewirkt. Außerdem kommt eine medikamentöse Behandlung mit Sulfon-Wirkstoffen (Dapson) sowie Antihistaminika in Frage.
[Bearbeiten] Weblinks
![]() |
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen! |