Deutsche Landrasse
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Die Deutsche Landrasse ist eine Hausschweinrasse, die bis 1968 Veredeltes Deutsches Landschwein genannt wurde.
Entstanden ist die Deutsche Landrasse um 1890, als man in verschiedenen deutsche Landschweinrassen, die alle weiße Borsten auf weißer Haut, Schlappohren und Großrahmigkeit aufwiesen, mit weißen Stehohr-Schweinen englischen Typs kreuzte. Ab 1911 nannte man die so entstandene Rasse "Veredeltes Deutsches Landschwein".
In den 1950er Jahren erfolgte eine Umzüchtung vom bis dahin recht fetten Schweinen zum magereren „Fleischschweinen“, die eine Rippe mehr aufwiesen und somit länger waren. Die Umzüchtung erfolgte über Tiere dänischer Herkunft. Der neue Schweinetyp war jedoch sehr stressanfällig. Deshalb wurde die Deutsche Landrasse in den 1980er Jahren auf erhöhte Stressresistenz selektiert. Dazu wurden verschiedene Landrassen aus dem Ausland verwendet.