Deutscher Karate Verband
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Deutscher Karate Verband e.V. | |
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Gründung: | 1976 |
Gründungsort: | Gladbeck |
Präsident: | {{{präsident}}} |
Vereine (ca.): | 16 Landesverbände |
Mitglieder (ca.): | ca. 120.000 |
URL: | http://www.karate-dkv.de |
Der Deutsche Karate Verband e.V. (DKV) ist der größte Fachverband für Karate in Deutschland und Mitglied sowie offizieller Repräsentant für diesen Sport im Deutschen Sportbund.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Am 1. April 1957 gründete der Judoka Jürgen Seydel in Bad Homburg den ersten Karate-Dojo Deutschlands (Budokan Bad Homburg). Der Sport verbreitete sich schnell und schon 1961 gründete sich der Deutsche Karate-Bund (DKB) als erste Karate-Verband Deutschlands. Gleichzeitig bemühte sich auch der Deutsche Judobund (DJB) um die Vereinigung aller Budo-Sportarten unter seinem Dach und gründete 1965 die „Sektion Karate im Deutschen Judo-Bund“ (SeKa DJB). Als Sektion des DJB war dieser Verband automatisch Mitglied und damit offizieller Repräsentant der Sportart im Deutschen Sportbund (DSB). Der ältere und mitgliedsstärkere Karate-Verband blieb dadurch faktisch vom DSB ausgeschlossen. In der Folge gab es zwei Nationalmannschaften, die auf internationaler Ebene an Veranstaltungen verschiedener Organisationen teilnahmen: die SeKa entsandte ihre Sportler zu Veranstaltungen der European Karate Union (EKU) und der World Union of Karate Do Organisations (WUKO), Athleten des Deutschen Karate-Bundes nahmen an Meisterschaften der European Amateur Karate Federation (EAKF) und der International Amateur Karate Federation (IAKF) teil.
Neben diesen beiden Verbänden existierten eine Reihe weiterer, vor allem stilrichtungsbezogener Verbände, wie der Deutsch-Japanische Karateverband (DJKV), der Goju-Kai Deutschland (GKD), der Wado-Kai Deutschland (WKD) und die Deutsche Karate Union (DKU). Diese Zersplitterung empfanden alle Verbänden als auf Dauer unhaltbar, sodass DKB, GKD und DJKV am 17. Juni 1976 den Deutschen Karate-Verband e.V. (DKV) als gemeinsamen Dachverband gründeten, dem am 1. Januar 1977 auch DKU, WKD und SeKa DJB formell beitraten. Am 11. Juni 1977 wurde dieser in den DSB aufgenommen, während gleichzeitig der SeKa aus dem DJB ausgegliedert wurde.
Am 2. November 1986 wurde schließlich die Umwandlung in einen Fachverband beschlossen. Die bisher autonomen Mitgliedsverbände fusionierten und gaben ihre Mitgliedschaft zu Gunsten der neu entstehenden Landesverbände auf. 1995 öffnete sich der Verband im Rahmen einer größeren Struktur- und Satzungsänderung auch weiteren Gruppierungen und Stilrichtungen.
[Bearbeiten] Der DKV heute
Der Deutsche Karate Verband (DKV) ist vom DSB und NOK anerkannt und repräsentiert mehrere Stilrichtungen. International ist der DKV der European Karate Federation (EKF) und der World Karate Federation (WKF) angeschlossen. Er gliedert sich in 16 Landesverbände mit ca. 120.000 Mitgliedern.
[Bearbeiten] Offizielle
[Bearbeiten] Das Präsidium
- Präsident
- Roland Hantzsche
- Vizepräsident
- Ulrich Heckhuis
- Vizepräsident
- Wolfgang Weigert
- Schatzmeister
- Egbert Bogdan
- Sportdirektor
- Peter Betz
- Geschäftsführerin
- Gundi Günther
[Bearbeiten] Bundestrainer
Die jeweiligen Bundeskader werden Trainiert und betreut von Toni Dietl, Efthimios Karamitsos,Thomas Nitschmann und Antonio Leuci.