Dietelskirchen
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Dietelskirchen ist ein Dorf mit ca. 250 Einwohnern im niederbayerischen Landkreis Landshut und gehört zur Gemeinde Kröning, die ihrerseits Teil der Verwaltungsgemeinschaft Gerzen ist. Geographisch liegt es im Tal der Kleinen Vils, etwa im Zentrum des Städte-Dreiecks zwischen den Landshut, Vilsbiburg und Dingolfing.
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Geschichte
Im 10. Jahrhundert gehörte Dietelskirchen zur Pfarrei Oberviehbach. Nachdem es 1689 zur Expositur aufgestuft wurde, bekam es einen eigenen Seelsorger. 1747 wurde es selbständige Pfarrei.
Die ehemalige Pfarrkirche St. Ulrich wurde im 13. Jahrhundert errichtet und im 17. Jahrhundert im Barockstil umgebaut und erweitert. Sie soll eine der ältesten der Gegend gewesen sein und wurde 1921 wegen Baufälligkeit abgerissen. Ihre barocke Inneneinrichtung (Hochaltar mit den Figuren der Hl. Florian, Ulrich, Johann Evangelist und Leonhard, zwei Seitenaltäre mit Figuren der Hll. Joachim und Anna, Kanzel und 14 Kreuzwegstationen) wurde an die Bernrieder Kirche der Pfarrei Stamsried bei Kötzting abgegeben.
1995 wurde Dietelskirchen beim Bezirksentscheid "Unser Dorf soll schöner werden" mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.
Pfarrei
Dietelskirchen ist eine eigenständige Pfarrei im Bistum Regensburg. Zu den Gotteshäusern dieser Pfarrei gehören die katholische Pfarrkirche Maria Immaculata in Dietelskirchen und die Filialkirche hl. Stephanus in Helmsdorf.
Kirche
1912-14 wurde ca. 100m vom bisherigen Gotteshauses entfernt die Jugendstilkirche Maria Immaculata nach Plänen des Münchner Architekten Josef Elsner jun. errichtet. Von diesen im Jugendstil errichteten Kirchen gibt es weltweit nur wenige.
Weblinks
- www.dietelskirchen.de - Dietelskirchener Website
- Maria Immaculata - Dietelskirchen ein seltenes Beispiel kirchlichen Jugendstils]
Koordinaten: 48° 29' 55" N, 12° 20' 42" O