Dionysius (Bischof von Rom)
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Dionysius war Bischof von Rom vom 22. Juli 260 bis 26. Dezember 268. Sein Name bedeutet „dem (griech.) Gott Dionysos geweiht“ (griech./latein.).
Wahrscheinlich wurde er in Griechenland geboren. Dionysius, der 260 nach den Verfolgungen Kaiser Valerians gewählt wurde, fiel die Aufgabe zu, die römische Kirche neu zu organisieren, welche in Chaos lag. Er kämpfte mit der Irrlehre des Subordinatianismus, dem Gegenteil zu dem unter Kalixt I. bekämpften Monarchianismus.
Dionysius sandte große Geldsummen an die Kirchen Kappadokiens, welche von marodierenden Goten verwüstet wurden, um diese wieder aufzubauen und die Gefangenen freizukaufen.
Die Neuordnung der Kirche und der Friede mit Kaiser Gallienus brachten eine Zeit der Ruhe für die römische Kirche. Dionysius ist der erste Bischof von Rom, der definitiv nicht als Märtyrer gestorben ist. Er starb am 26. Dezember 268.
In der Kunst wird Dionysius in päpstlichen Gewändern mit einem Buch dargestellt.
Seine Gedenktage sind:
- katholisch: 26. Dezember
- in Augsburg und Frankreich: Auffindung der Gebeine: 22. April
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Ökumenisches Heiligenlexikon
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia (englisch)
Vorgänger |
Bischof von Rom ca. 260 - 268 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Dionysius |
KURZBESCHREIBUNG | Papst |
GEBURTSORT | Griechenland |
STERBEDATUM | 26. Dezember 268 |