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Discountzertifikat - Wikipedia

Discountzertifikat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bei einem Discountzertifikat - ein Begriff aus dem Wertpapierbereich - handelt es sich um eine Terminkonstruktion, bei der eine Kauf-Option verkauft wird, die durch einen Basiswert (Underlying) gedeckt ist ("covered call"). Handelt es sich beim Basiswert um eine Aktie, so ist das zugehörige Bankenprodukt ein Aktien-Discountzertifikat, ist der Basiswert ein Index (z.B. der DAX), so spricht man von einem Index-Discountzertifikat. Umgangssprachlich wird jede Art von Discountzertifikat einfach nur Discount oder Discounter genannt.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Konstruktion und Funktionsweise eines Aktien-Discountzertifikats

Der Käufer des Zertifikates erhält ein Anrecht auf eine Aktie zu einem unter dem aktuellen Kurs liegenden Preis (Discount). Gleichzeitig verzichtete er aber auf die Chance eines Kursanstieges über eine festgelegte Höhe (Cap) hinaus sowie auf die Dividende und ggf. sein Stimmrecht.

Ein Discount-Zertifikat ist ein verbrieftes Optionsgeschäft: Der Käufer hat die Aktie gekauft und eine Call-Option auf diese Aktie verkauft und den Verkaufserlös zunächst vereinnahmt. Der Ausübungspreis der Option bestimmt die Form der Tilgung am Laufzeitende. Der Ausübungspreis wird bei einem Discountzertifikat als Cap bezeichnet und entspricht dem maximal möglichen Gewinn je Discounter.

  • Liegt der Kurs der Aktie unterhalb des Cap, so wird der Käufer der Option diese nicht ausüben und die Aktien werden dem Verkäufer des Calls und somit dem Käufer des Discountzertifikats angedient, d.h. in sein Wertpapierdepot eingebucht.
  • Liegt der Kurs der Aktie bei oder oberhalb des Ausübungspreises, so wird der Käufer der Call-Option die Option ausüben und die Aktien einfordern. Somit erhält der Käufer des Discountzertifikats den maximal möglichen Gewinn durch Barausgleich.

Bei Emission des Discountzertifikats wählt die emittierende Bank den Cap häufig sehr nahe am aktuellen Kurs der unterliegenden Aktie, da dann der durch den Verkauf des Calls erzielbare Discount am größten ist. Um einen Sicherheitspuffer zu erlauben, werden allerdings auch Discountzertifikate mit einem Cap deutlich unterhalb des aktuellen Kurses des Underlying aufgelegt.

[Bearbeiten] Konstruktion und Funktionsweise eines Index-Discountzertifikats

Das Prinzip ist dasselbe wie bei einem Aktien-Discount-Zertifikat. Liegt der Kurs des unterliegenden Index unterhalb des Ausübungspreises bzw. Cap, so erfolgt die Tilgung jedoch in der Regel durch Bargeld, bei manchen Emissionen ausnahmsweise durch ein Indexpapier.

Zu beachten ist, dass Index-Discountzertifikate in der Regel nur einen Bruchteil des Index verbriefen. Beispiel: 100:1 (1:0,01). Bei Aktienzertifikaten beträgt das Bezugsverhältnis fast immer 1:1. Bei zwischenzeitig durchgeführten Kapitalmaßnahmen des Basiswertes kommt es zu Anpassungen beim Bezugsverhältnis und/oder cap.

[Bearbeiten] Steuerliche Behandlung

Kursgewinne aus Discountzertifikaten sind nach herrschender Rechtsauffassung mit Ablauf der Spekulationsfrist (aktuell 12 Monate) steuerfrei.

[Bearbeiten] Risiken im Vergleich zur Anlage in den Basiswert

Bei einer Abwägung zwischen der Investition direkt in den Basiswert (bei einem Aktien-Discountzertifikat also direkt in die Aktie) und dem Discountzertifikat selbst gilt folgende Risikostruktur:

  1. Steigt zum Laufzeitende der Basiswert über Cap + Discount, so entgeht dem Investor gegenüber dem Direktinvestment Gewinn.
  2. Fällt zum Laufzeitende der Basiswert unter den Kaufpreis des Discountzertifikats, so entsteht dem Anleger ein Verlust, der gegenüber dem Direktinvestment um den zum Kaufzeitpunkt gegebenen Discount (Preisdifferenz zwischen Discountzertifikat und Baisiswert, d.h. Preis der verkauften Call-Option) abgefedert wird. Da bei einer Unternehmenspleite wertlose Aktien angedient werden, ist ein Totalverlust möglich.
  3. Discount-Zertifikate sind rein rechtlich betrachtet Anleihen, die ohne Zins- und Rückzahlungsversprechen von einem Emittenten begeben werden. Es besteht zumindest theoretisch die Gefahr, dass die Bank, die das Zertifikat begeben hat, während der Laufzeit zahlungsunfähig wird. Damit würde dann auch (analog zur Anleihe) die Rückzahlung ausfallen (Emittentenrisiko).

Die Anlage im Discountzertifikat bedeutet wenig begrenzte Beteiligung an Verlusten des Basiswerts, jedoch stark begrenzte Beteiligung am Gewinn.

[Bearbeiten] Wann sollte man ein Discountzertifikat kaufen?

Falls der Investor einen Seitwärtstrend des Basiswertes erwartet, der im Rahmen des Discounts liegt, kann der Kauf eines Discountzertifikats erwogen werden. Man spekuliert also auf gleich bleibende oder leicht steigende Kurse und erzielt auch bei leicht fallenden Kursen noch einen kleinen Gewinn.

Konservative Anleger kaufen Discountzertifikate (bevorzugt auf Indizes), deren Cap weit unterhalb des aktuellen Kurses des Basiswertes liegt. Je nach persönlicher Risikoeinschätzung kann solch ein Discountzertifikat eine alternative Anlage zu einer risikoreichen Anleihe darstellen.

Auch bei einer sehr defensiven Anlageausrichtung lassen sich Konstruktionen finden, die durch Wahl eines sehr volatilen Basiswertes, in der Regel eine Aktie, und einem deutlich unter dem aktuellen Kurs des Basiswertes liegenden caps hohe Maximalrenditen bei gleichzeitig hohen Discounts bieten. Generell sind Phasen eines anhaltenden Aufwärtstrends nicht so sehr für den Kauf von (Index-)Discountzertifikaten geeignet, da sich in diesen Zeiten die Volatilität stark zurückbildet und somit das Chancen-/Risikoprofil negativ beeinflusst.

[Bearbeiten] Rollierende Discounter

Seit 2002 gibt es den sogenannten Rolling Discount als ergänzendes Produkt zum klassischen Discountzertifikat. Das klassische Discountzertifikat hat eine Laufzeit in der Regel knapp oberhalb der Spekulationsfrist und der Cap wird einmalig bei Auflage des Produkts festgesetzt. Bei rollierenden Discountern wird dagegen der Cap monatlich (bzw. rhythmisch) immer wieder neu festgesetzt, wobei dabei immer wieder ein Call verkauft wird. Die Produkte laufen meist unbegrenzt.

Der Vorteil dieser Produkte gegenüber den Klassikern besteht gemäß den Verkaufsprospekten der Emittenden darin, dass sie auch auf kurzfristige Marktschwankungen automatisch reagieren. Dieses Verhalten zeigen die Produkte jedoch nur unter sehr speziellen Rahmenbedingungen. Der Anleger ist gut beraten, wenn er seinen Anlageerfolg ausschließlich auf die kumulierten kurzfristigen Discounts bezieht, die größer sind als der vergleichbare langfristige eines Klassikers

[Bearbeiten] Discount Calls / Puts

Von einigen Emittenden werden als Alternative zu den klassischen Discount-Zertifikaten Discount-Puts und Discount-Calls aufgelegt.

Diese Zertifikate subventionieren den Kauf einer Option durch den Verkauf einer anderen Option mit gleicher Laufzeit aber anderem Cap. Diese Zertifikate können auch im Direktgeschäft z.B. an der Eurex nachgebildet werden. Dann bezeichnet man dies als Call-Spread oder als Put-Spread.

Interessant sind diese Zertifikate in ihrer konservativen Form. Liegt der Preis des Basiswerts (im Falle eines Discount-Calls) kontinuierlich oberhalb des Caps, dann reagiert dieses Zertifikat kaum auf Bewegungen des Basiswerts, sondern realisiert den Zeitwertgewinn des Optionsgeschäfts.

Mit Discount-Calls und -Puts können so Seitwärtsphasen lukrativ genutzt werden. Die Kapitalbindung ist geringer, als bei klassischen Discount-Zertifikaten.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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