Dominik Andreas I. von Kaunitz
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Graf Dominik Andreas I. von Kaunitz, (* 30. November 1654 in Brunn - † 11. Januar 1705 Wien) war ein österreichischer Staatsmann, Geheimrat auf dem kaiserlichen Hof und Vertreter des Kaisers bei zwischenstaatlichen Vertragsverhandlungen.
Dem Adeligen aus dem böhmischen Geschlecht der Kaunitzer wurde am 12. Januar 1683 der vererbliche Grafenitel verliehen. Gleichzeitig erhielt der die Erlaubnis die Verwaltung und treuhänderische Aufgaben Schlakau, Ungarisch Brod, Otschehau auszuüben.
Er vertrat das Alpenland als Gesandter in München und im Haag, sowie 1697 bei Friedensverhandlungen in Rijswijk. Für seine Verdienste bei den Verhandlungen wurde er mit Orden vom Goldenen Vlies ausgezeichnet. 1696 wurde er zum Reichsvizekanzler ernannt und war maßgeblich an der Regierungsbildung für den Kaiser Joseph I. (HRR) beteiligt.
Von Kaunitz starb an den Folgen eines Schlaganfalls. Er hinterließ seine Frau Marie Eleonore von Sternberg und zwei Söhne Karl Josef und Maximilian Ulrich.
Personendaten | |
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NAME | Dominik Andreas I. von Kaunitz |
ALTERNATIVNAMEN | Dominik Andreas z Kaunitz |
KURZBESCHREIBUNG | Österreichischer Staatsmann |
GEBURTSDATUM | 0. November 1654 |
GEBURTSORT | Brunn |
STERBEDATUM | 11. Januar 1705 |
STERBEORT | Wien |