Domnus I.
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Domnus I. († 273) war Bischof von Antiochia als Nachfolger des abgesetzten Paul von Samosata.
Eusebius von Caesarea berichtet in seiner historia ecclesiastica, Domnus sei der Sohn des vormaligen antiochenischen Bischofs Demetrianus gewesen. Paulus von Samosata war von den anderen östlichen Bischöfen im Jahr 268 wegen seiner umstrittenen christologischen Haltung für abgesetzt erklärt worden; ihm wurde vorgeworfen, die göttliche Natur Christi zu leugnen. Eusebius erwähnt zudem den angeblichen Hochmut des Paulus, der ursprünglich in ärmlichen Verhältnissen lebend, sich nun weltlicher Reichtümer und Titel rühme. Dem stellt er den vorbildlichen Charakter des Domnus gegenüber. Da Paulus in Antiochia jedoch von der Gemeinde und der Herrscherin des Palmyrenischen Reiches, Zenobia, gestützt wird, kann Domnus sein Amt faktisch erst 272 übernehmen. Bereits im Jahr darauf stirbt er; sein Nachfolger wird Timaios.
[Bearbeiten] Literatur
- Eusebius von Caesarea: Historia ecclesiastica, VII, 30.
Vorgänger |
Patriarch von Antiochia 268-273 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Domnus I. |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Antiochia |
STERBEDATUM | 273 |