Dosierpumpe
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In modernen Kraftstoffeinspritzsystemen dient die Dosierpumpe dazu, den Kraftstoff, also das Benzin oder den Dieselkraftstoff, präzise in der für die jeweilige Anwendung erforderlichen Menge sowie mit dem dafür notwendigen Druck aus dem Kraftstofftank zu der Kraftstoffübergabe zu befördern. Ein Beispiel für eine Dosierpumpe ist die sog. Hubkolbenpumpe (siehe auch Pumpe). Bei dieser Bauform wird der Pumpenhub über ein integriertes elektromagnetisches System erzeugt. Der Pumpenkolben ist dabei fest mit dem Magnetanker verbunden, der konzentrisch von der Magnetspule umgeben ist. Im unbestromten Zustand sind alle Hohlräume mit Kraftstoff gefüllt. Wird die Magnetspule bestromt - das kann bis zu dreißig mal pro Sekunde erfolgen -, verschiebt der Magnetanker den Pumpenkolben gegen eine Feder. Der Pumpenkolben öffnet dabei ein Rückschlagventil und stößt das Fördermedium aus, dabei verschließt er gleichzeitig die Bohrungen zum Pumpenraum. Parallel dazu wird der Ankerraum mit neuem Fördermedium befüllt. Wird der Strom ausgeschaltet, drückt die Feder den Magnetanker und Pumpenkolben zurück. Dabei entsteht im Pumpenraum ein Unterdruck, und das Fördermedium tritt über die Bohrungen ein.
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[Bearbeiten] Besondere Merkmale
Als besondere Merkmale von Dosierpumpen sind die hohe Dosiergenauigkeit aufgrund des definierten Fördervolumens pro Hub, die hohe Lebensdauer und die erzielbaren`Einspritzdrücke zu nennen.
[Bearbeiten] Medien
Siehe auch: Hubkolbenpumpe
[Bearbeiten] Animation
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
- Klaus D Linsmeier, Achim Greis: Elektromagnetische Aktoren. Physikalische Grundlagen, Bauarten, Anwendungen. In: Die Bibliothek der Technik, Band 197. Verlag Moderne Industrie, ISBN 3-478-93224-6