Drehplan
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Der Drehplan legt den Ablauf der Dreharbeiten fest, und gibt der Planung zu einem Filmdreh die nötige Struktur, um so zeit- und kosteneffizient wie möglich zu arbeiten.
Bevor die Dreharbeiten zu einem Film beginnen wird festgelegt, wieviele Tage zur Verfügung stehen werden. Hier werden Kostengründe und organisatorische Faktoren abgewogen. Für einen Fernsehfilm von 90 Minuten Länge, braucht man in der Regel 22 bis 24 Tage.
Der Aufnahmeleiter legt in Zusammenarbeit mit Produktionsleitung, Regisseur und Regieassistenz fest, welches Bild an welchem Tag gedreht werden wird. Hierzu muss beachtet wann welches Motiv zur Verfügung steht und ob die jeweiligen Schauspieler an diesen Tagen auch Zeit haben. Oft dauert es einige Tage bis hin zu einigen Wochen, bis der Drehplan die gewünschte Struktur angenommen hat.
Sobald dies geschehen ist, wird er an alle Stabmitglieder verteilt.
Sie entnehmen diesem nun nicht nur wann welches Bild gedreht wird, sondern sie sehen auch welcher Schauspieler an diesem Tag dabei sein wird, ob Komparsen, Spezialeffekte, Tiere, Autos oder andere Besonderheiten gebraucht werden.
[Bearbeiten] Software zur Drehplan-Entwicklung
Zur Entwicklung des Drehplans werden heutzutage Computerprogramme eingesetzt, die bekanntesten sind: SesamDrehplan und EP Scheduling (ehemals Movie Magic Scheduling).
[Bearbeiten] Weblinks
- Drehplansoftware "Fuzzelcheck" (deutsch)
- Drehplansoftware von SesamSoft (deutsch)
- Drehplansoftware von "Entertainment Partners" (englisch)
- Filmproduktionssoftware von "PolyArtis" (deutsch, onlinebasiert)