DRG Baureihe ET 25
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DRG Baureihe ET 25 DB Baureihe 425 |
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Nummerierung: | DB 425 001- DRG ET 25 01 |
Anzahl: | 39 |
Achsformel: | Bo'2'+2'2'+2'Bo' |
Spurweite: | 1.435 mm |
Länge über Puffer: | 66,27 m |
Dienstmasse: | 125,0 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 120 km/h |
Stromsystem: | 15 kV 16 2/3 Hz AC |
Stromübertragung: | Oberleitung |
Die Elektrotriebwagen der Baureihe ET25 (ab 1968: Baureihe 425 der Deutschen Bundesbahn) waren als Schnelltriebwagen im Nahverkehr konzipiert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Ab 1930 begann die Deutsche Reichsbahn damit, Elektrotriebwagen für den Städteschnellverkehr zu entwickeln. Der ET 25 wurde für den süddeutschen Nahverkehr, die ET 31 und ET 32 für den Schnell- und Eilzugdienst gebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden viele dieser Triebwagen beschädigt. Die junge Bundesbahn richtete sie 1950 wieder fahrtüchtig her. Ab 1963 wurden alle noch vorhandenen Vorkriegsbaureihen der ET 25, ET 31/32, ET 55 und ET 65 grundlegend überholt und mit einer neuen Kopfform versehen. Dabei wurden zum Teil auch die Steuerwagen (ES) zu Mittelwagen (EM) umfunktioniert und somit eine Familie äußerlich ähnlicher dreiteiliger Triebwagen gegründet. Diese Triebzüge fuhren in der Zusammensetzung Triebwagen (ET) + antriebsloser Mittelwagen (EM) + Triebwagen (ET). Ab 1968 trug der ET/ES 25 die Bezeichnung 425/825 für den Mittelwagen.
Die letzten Fahrzeuge waren im BW Tübingen stationiert und waren bis zum Fahrplanwechsel im September 1985 im Einsatz.
Aus dem mitteldeutschen Netz mussten einige ET 25 an die UdSSR als Reparationsleistung abgegeben werden. Aus dem kriegsbeschädigten ET 25 025 und dem ES 25 008 wurde ET 25 012 für die Deutsche Reichsbahn gebaut. 1969 wurde die Baureihennummer in die Computernummer 285 001 geändert. Der in Dessau stationierte Triebwagen erhielt den Spitznamen Alter Dessauer.
[Bearbeiten] Verbleib
ET 25 120 und eine weitere Garnitur wurden an die Oensingen-Balsthal-Bahn verkauft. Dort bewährten sie sich nicht und wurden daher abgestellt. Beide Einheiten wurden von Stuttgarter Eisenbahnfreunden gekauft. ET 25 120 wurde aufgearbeitet und wird von der Bahngesellschaft SVG im Touristikverkehr eingesetzt. Seit 2004 verkehrt er an bestimmten Sonntagen als Enztäler Freizeitexpress von Stuttgart nach Bad Wildbad. Die andere Einheit dient als Ersatzteilspender.
Zum Bestand des Verkehrsmuseum Nürnberg gehört die Einheit ET 25 015. Diese erhielt wieder die runde Stirnform. Betreut wird die Einheit von der BSW Gruppe Haltingen.
[Bearbeiten] Baureihe ET 255 (DB) /ET 45 (DB)
Für den 50-Hertz-Versuchsbetrieb auf der Höllentalbahn ließen die Südwestdeutschen Eisenbahnen den bei einem Luftangriff ausgebrannten ET 25 026 wieder aufbauen, um für das 25kV/50Hz-Netz der SNCF Versuchsfahrten durchzuführen.Die Deutsche Bundesbahn setzte den Triebwagen unter ET 255 im Reisezugverkehr ein. Der Triebwagen erhielt eine elektrische Bremse und eine Magnetschienenbremse Die Höchstgeschwindigkeit betrug - für die Höllentalbahn ausreichend - 90 km/h. Die Leistung betrug 1540 KW. Der Triebwagen konnte damit einen Wagen von 20 t auf der Steilstrecke ziehen.
Nach der Änderung der Spannung auf 15kV /16 2/3 Hz wurde der Triebwagen im Ausbesserungswerk Bad Cannstatt umgebaut. Neue Transformatoren und eine neue Inneneinrichtung wurden 1960 eingebaut, 1966 eine stufenlose Thyristorsteuerung und eine elektrische Nutzbremse. 1960 erhielt der Zug die Baureihennummer ET 45, die 1968 in die Computernummer 445 geändert wurde.
Einsetzt wurde der ET 45 dann auf der Dreiseenbahn. Wegen des gestiegenen Verkehrs im Schwarzwald befuhr er insbesondere Strecke zwischen Baden-Oos und Baden-Baden.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
- Alfred B. Gottwaldt: 100 Jahre deutsche Elektro-Lokomotiven. Franckh'sche Verlagshandlung 1979, ISBN 3-440-04696-6
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