DRG Baureihe Kö
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Die Kö war eine sehr leichte Kleinlokomotive der Deutschen Reichsbahn (ab 1970 Baureihe 100 der Deutschen Reichsbahn der DDR, dann Baureihe 310 der DB AG), die mittlerweile ausgemustert ist. Die Kö wurde fast immer stationär auf einen Bahnhof genutzt und bediente dort die Anschlüsse mit Einzelwagen. Sie war für niederes Rangieraufkommen im Einsatz.
[Bearbeiten] Aufbau
Die Lok ist sehr klein, sie hat Regelspurbreite, füllt aber das Lichraumprofil nach oben nur zur Hälfte aus. Dadurch konnte sie zur Überführung auf Flachwagen verladen werden. Nötig war das, weil eine Überführung aus eigener Kraft durch die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h den Verkehr stark behindert hätte. Angetrieben wird sie durch einen Dieselmotor, der auf ein mechanisches Schaltgetriebe mit einer Trockenkupplung arbeitet. Die Kraftübertragung zu den Achsen übernimmt eine Kette. Nur wenige Kleinlokomotiven besaßen bei der DR hydraulische Kraftübertragung, sie waren eingereiht in der Unterbaureihe 100.8. Ihre Bezeichnung lautete im alten Nummernschema Köf.
[Bearbeiten] Ausrüstung
Sifa und Rangierfunk waren nicht üblich. Die Deutsche Reichsbahn baute viele Kö auf Druckluftbremse um, diese Maßnahme war bis zur politischen Wende in der DDR noch nicht abgeschlossen.