Earl Mountbatten of Burma

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Louis Mountbatten als Vizekönig von Indien

Earl Mountbatten of Burma ist ein britischer Adelstitel in der Peerage of the United Kingdom, benannt nach dem Adelsgeschlecht Battenberg und der früheren britischen Kolonie Burma, im Zweiten Weltkrieg Schauplatz heftiger Dschungelkämpfe gegen die Japaner.

Der Titel wurde für Louis Mountbatten, 1. Viscount Mountbatten of Burma geschaffen.

Der Sitz der Familie ist Newhouse bei Ashford in Kent.

[Bearbeiten] Verleihung des Titels

Der Titel wurde Mountbatten, der bereits im Jahr zuvor eine Viscountcy wegen seiner Verdienste im Zweiten Weltkrieg erhalten hatte, im Jahre 1947 verliehen. Als letzter britischer Vizekönig von Indien hatte er Indien und Pakistan in die Unabhängigkeit entlassen. Dabei hatte er insbesondere auch die Aufteilung in zwei Staaten betrieben (Mountbattenplan).

Auf ausdrückliche Bitte Mountbattens hin erhielt die Ernennungsurkunde (letters patent) den besonderen Vermerk, dass der Titel auch an seine Töchter und deren männliche leibliche Nachkommen übergehen könne. Mountbatten hatte keine Söhne und stand gerade seiner ältesten Tochter sehr nahe.

[Bearbeiten] nachgeordnete Titel

Zum Zeitpunkt seiner Erhebung in den Range eines Earls führte Mountbatten bereits den Titel Viscount Mountbatten of Burma, of Romsey in the County of Southampton (geschaffen 1946). Mit der Earlswürde wurde der nachgeordnete Titel Baron Romsey, of Romsey in the County of Southampton, verliehen.

Beide nachgeordneten Titel gehören ebenfalls zur Peerage of the United Kingdom und waren mit dem selben Vermerk hinsichtlich der Erbfolge versehen.

Der älteste Sohn der jetzigen Countess führte den Höflichkeitstitel Lord Romsey, bis er von seinem Vater dessen Titel Baron Brabourne erbte. Nach dem Ableben der Countess wird dieser Titel zum nachgeordneten Titel der Earlswürde werden.