Eduard von Engert
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Eduard von Engert (* 13. Mai 1818 in Pleß (Oberschlesien); † 28. Juli 1897 in Semmering) war ein österreichischer Maler.
[Bearbeiten] Leben
Eduard von Engert studierte unter Leopold Kupelwieser an der Wiener Akademie, deren großen Preis er 1845 für ein historisches Gemälde erhielt. 1847 ging er nach Italien, wo er sich bis 1853 aufhielt und die alten Meister studierte.
In Rom malte er sein effektvolles Bild: Die Gefangennehmung der Frau und Kinder Manfreds nach der Schlacht bei Benevent, zuletzt im k. k. Belvedere.
1854 folgte er einem Ruf als Direktor der Kunstakademie Prag. Nebenbei vollendete er die unterdessen begonnenen Fresken in der Altlerchenfelder Kirche nach eignen und die des Presbyteriums nach Joseph von Führichs Kompositionen und malte zahlreiche Bildnisse. 1865 kehrte er nach Wien als Professor der dortigen Akademie zurück.
In dem selben Jahr entstand sein Figurenreiches und lebensvolles Gemälde: Prinz Eugen nach der Schlacht bei Zenta, und in den folgenden Jahren malte er den Freskencyklus aus Figaros Hochzeit und Orpheus für das neue Hofoperntheater daselbst. 1871 wurde er Direktor der kaiserlichen Gemäldegalerie im Belvedere und veröffentlichte (1882) einen sehr gründlichen Katalog derselben.
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Personendaten | |
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NAME | Engert, Eduard von |
ALTERNATIVNAMEN | Engert, Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 13. Mai 1818 |
GEBURTSORT | Pleß |
STERBEDATUM | 28. Juli 1897 |
STERBEORT | Semmering |