Edward N. Lorenz
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Edward Norton Lorenz (* 23. Mai 1917 in West Haven, Connecticut) ist emeritierter Professor am MIT im Bereich der Meteorologie.
Er beobachtete, dass kleinste Varianten in seinen Anfangsdaten der Variablen in seinem einfachen Wettermodell, das er etwa 1960 auf einem Computer simulierte, stark abweichende Ergebnisse der Wetterprognosen hervorrufen. Diese empfindliche Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen wurde bekannt als so genannter Schmetterlingseffekt. Interessant ist hierbei, dass bei den meisten Berechnungen, die mit Computern angestellt werden, gerundet werden muss, und somit kleine "Fehler" vorprogrammiert sind. Für komplexe Systeme gilt damit : "Kleinste Ursachen haben höchst unterschiedliche Wirkung" und "Kleinste Ursachen können größte Wirkung haben."
Er entdeckte die darunter liegende Mathematik, nämlich ein relativ einfaches Gleichungssystem, das ein Muster von unendlicher Komplexität hervorruft.
Siehe auch: Lorenz-Attraktor, Chaostheorie
[Bearbeiten] Literatur
- Edward N. Lorenz: Deterministic Nonperiodic Flow. In: Journal of the Atmospheric Sciences, Vol. 20, No. 2, 130-141, März 1963
Personendaten | |
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NAME | Lorenz, Edward Norton |
KURZBESCHREIBUNG | Professor der Meteorologie |
GEBURTSDATUM | 23. Mai 1917 |
GEBURTSORT | West Haven, Connecticut |