Benutzer:Eigntlich/Hauptstadtplanung Bonn
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Unter dem Begriff Hauptstadtplanung für Bonn kann einerseits die 1948 begonnenen Planungen bezeichnet werden, die 1949 dazu führten, dass Bonn die Hauptstadtfrage der Bundesrepublik Deutschland gewann. Andererseits bezeichnet er die Konzepte und Planungen, die Bonn nach der gewonnenen Hauptstadtfunktion zu einer modernen Hauptstadt ausbauen sollten.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Planungen begannen im Juli 1948, als die Stadt die Anfrage erhielt, den vorbereitenden Verfassungskonvent in Bonn aufnehmen zu können.
Um die Staatsgäste den Anforderungen entsprechend unterzubringen, wurde das Hotel auf dem Petersberg von 1985 bis 1990 für 137 Millionen Mark zum „Bundesgästehaus“ umgebaut. Dieses ist bis heute das offizielle Gästehaus aller Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland, da es sehr hohen Sicherheitsanforderungen entspricht, kann die Bundesregierung es für internationale Konferenzen zu Verfügung stellen.
[Bearbeiten] Seit dem Hauptstadtbeschluss 1991
Mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages, seinen Sitz und den der Bundesregierung nach Berlin zu verlagern, wurden neue Nutzungskonzepte für die bundeseigenen Gebäude nötig. Da Bonn weiterhin das Verwaltungszentrum Deutschlands bleiben sollte, wurde die Hauptstadtplanung weiterhin vorangetrieben. Auch mit dem Auftrag des Berlin/Bonn-Gesetzes, dass Bonn Standort internationaler und supranationaler Nicht-Regierungsorganisationen werden sollte, ergaben sich für den Bund neue Aufgaben. Der Lange Eugen und das Bundeshaus werden beispielsweise für die Vereinten Nationen hergerichtet, die dort den UN-Campus eingerichtet haben.
