Ein Käfig voller Helden
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Seriendaten | |
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Deutscher Titel: |
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Originaltitel: | Hogan's Heroes |
Produktionsland: | USA |
Produktionsjahr(e): | 1965–1971 |
Länge pro Episode: | ca. 25 Minuten |
Episodenzahl: | 168 |
Originalsprache: | Englisch |
Musik: | Jerry Fielding – March (je nach Land verschieden) |
Idee: |
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Genre: | Comedy |
Erstausstrahlung: | 17. September 1965 (USA) |
Sender: | CBS |
Erstausstrahlung (D): | 22. März 1992 |
Besetzung | |
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Ein Käfig voller Helden (Originaltitel: Hogan's Heroes) ist eine amerikanische Fernsehserie, die die Situation in einem deutschen Kriegsgefangenenlager im Zweiten Weltkrieg als Aufhänger für eine Sitcom verwendet. Produziert wurde die Serie von 1965 bis 1971 von CBS. In Deutschland wurde die Serie ab 1992 unter dem Titel „Stacheldraht & Fersengeld“ auf Sat.1 ausgestrahlt. Die Serie war bei ihrer späten sonntäglichen Ausstrahlung nicht erfolgreich. 1994 wurde die Serie neu synchronisiert und mit dem Titel Ein Käfig voller Helden werktags von kabel eins ausgestrahlt. Mit dieser Synchronisation wurde die Serie schließlich ein voller Erfolg. Die Serie besteht aus 168 Folgen à 25 Minuten.
Das Stammlager (kurz Stalag) 13 in der Nähe der fränkischen Kleinstadt Hammelburg ist ein Lager der deutschen Luftwaffe, die Gefangenen sind Mitglieder der US-amerikanischen, britischen und französischen Luftstreitkräfte. Unter Ausnutzung der karikaturhaften Einfältigkeit ihrer Bewacher führen die Gefangenen unglaubliche Sabotageakte durch und unterstützen so die Kriegsanstrengungen der Alliierten auf jede mögliche und meist auch unmögliche Art.
Entwickelt wurde die Serie von Bernard Fein und Albert S. Ruddy, welche auch das Drehbuch für die Pilotfolge, die noch in schwarz-weiß gedreht wurde, geschrieben haben. Produziert wurde sie von Edward H. Feldman für die Firma Bing Crosby Productions in Zusammenarbeit mit Bob Crane Enterprises Inc. und dem CBS Television Network. Gedreht wurde die Serie von der Firma Cinema General Studios auf einem Farbfilm von Deluxe.
Nach der 6. Staffel wurde die Serie eingestellt. Zum einen konnte Bob Crane den Erfolg der Serie nicht richtig verarbeiten, seine Gehaltsforderungen stiegen ins Unermessliche, während er parallel immer öfter mit Frauengeschichten und Alkoholexzessen für negative Schlagzeilen sorgte. Bei CBS wurde zudem ein neuer Programmchef eingesetzt, in dessen Konzept für die Serie kein Platz mehr war.
Bei einer im Jahr 2002 von der führenden amerikanischen Fernsehzeitschrift TV Guide erstellten Liste der „Schlechtesten TV-Shows aller Zeiten“ landete Ein Käfig voller Helden auf dem 5. Platz. [1] Diese Einstufung stieß bei vielen Fans der Serie auf Unverständnis und wurde kritisiert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wichtige Charaktere
- Colonel Robert E. Hogan: Vordenker und ranghöchster (amerikanischer) Kriegsgefangener. Für ihn sind stets die schönsten Frauen reserviert. Durch seinen Charme kommt er oft an wichtige Informationen heran. Die meisten Pläne der Helden werden von Col. Hogan ausgearbeitet. Im Grunde ist es nicht Oberst Klink, der das Lager leitet, sondern Hogan, der zu dem Kommandanten eine vorgetäuschte Freundschaft aufgebaut hat. Dadurch kommt Hogan an so manche geheime Akten und Pläne.
- Oberst Wilhelm Klink: Der Leiter von StaLag 13 ist äußerst minderbemittelt und muss von den „Helden“ immer wieder vor einer Versetzung an die Ostfront bewahrt werden, da ihre Unternehmungen auf seiner Unfähigkeit beruhen. Er entstammt angeblich einer alten sächsischen Adelsfamilie, die offenbar verarmt ist. Er hat es nur auf die Offiziersschule geschafft, weil sein Vater der Friseur des Dresdner Bürgermeisters war. Oberst Klink kratzt gerne und schauerlich auf seiner Geige, und er hat weder musikalisches Talent noch Taktgefühl. Klink leidet zudem unter seiner Haarlosigkeit und unter seinen immer zu engen Stiefeln. Er hat große Angst vor General Burkhalter und Major Hochstetter, die ihn nur zu gerne aufgrund seiner offensichtlichen Untragbarkeit für die Wehrmacht an die Ostfront schicken würden. Vor dem Krieg war Klink als Buchhalter in einer Liköreierfabrik tätig.
- Feldwebel Hans Georg Schultz: Ist in seinem Herzen ein bayerischer Zivilist und wird regelmäßig mit Delikatessen und Süßem aus den Rot-Kreuzpaketen der Gefangenen bestochen. Für einen Apfelstrudel, eine Haxe mit Knödeln oder G’selchtes (gepökeltes und anschließend geräuchteres Schweinefleisch). Im Gegensatz zu Klink sind ihm die Vorgänge im Lager durchaus bewusst, sein Motto lautet jedoch: „I siech nix, i hör nix, i woaß nix.“ Vor dem Krieg leitete er eine Firma für Damenunterwäsche.
- Corporal Peter Newkirk: Stotternder Engländer mit geschickten Händen, die es den „Helden“ immer wieder ermöglichen, diverse Safes und Schlösser zu öffnen. Das Stottern hat er in der Originalversion übrigens nicht, er bekam es erst bei der deutschen Synchronisation verpasst. Zum Spionieren und Auskundschaften muss er sich immer wieder als altes Mütterchen verkleiden.
- Sergeant James (Ivan) Kinchloe: als ehemaliger Angestellter einer Detroiter Telefongesellschaft ist er erste Wahl, wenn es um Abhör- und Funkgeräte geht. Er wartet die Funkausrüstung der Helden und hält den Kontakt zum Hauptquartier aufrecht. Da er als Afroamerikaner wegen seiner dunklen Hautfarbe auffallen würde, wird er selten für die Außenmissionen gewählt. Wegen Problemen mit dem Produzenten spielte er ab der 6. Staffel nicht mehr mit.
- Sergant Richard Baker: Nachfolger von von "Kinch" ab der 6. Staffel. Er ist ebenso Afromamerikaner und Funkspezialist.
- Corporal Louis LeBeau: Ein französischer Gefangener, seines Zeichens hervorragender Chefkoch von Hogans Team. Er bekocht häufig auf Initiative von Hogan Klink und seine hochrangingen Gäste. Klink bezeichnet ihn häufig wegen seiner geringen Körpergröße als Kakerlake. Er ist an allen Sabotageakten beteiligt, wo seine Körpergröße oft von Vorteil ist. Louis LeBeau ist sehr patriotisch aber auch sehr stur, besonders wenn es um seine Rezepte und Heilmittel geht. Der kleine Franzose ist sehr tierlieb, weshalb die Wachhunde des Lagers auf seine Befehle hören.
- Sergeant Andrew J. Carter: Er ist der Sprengstoff-Experte unter den Helden. Trotz seiner Ungeschicklichkeit im Umgang mit dem „heißen Zeug“ wurde niemand von den Helden je verletzt. Bei Sabotageeinsätzen ist er meistens die erste Wahl, wird oft als deutscher General verkleidet und spielt auch zweimal Hitler – jeweils täuschend echt. Jedoch wird auch so mancher Außeneinsatz vermasselt, da er die Zeitzünder nicht einstellt oder den Kompass verliert.
- General Albert Burkhalter: Er ist die Nemesis von Klink, wird jedoch immer wieder von den Helden ausgetrickst. Er ist stark übergewichtig und feige, wenn es wirklich ernst wird, und steht für die Dekadenz des Generalstabs. Gern schiebt er Klink den Schwarzen Peter zu, um selber ungeschoren davon zu kommen. Er versucht immer wieder – erfolglos – seine Schwester Gertrude mit Klink zu verheiraten, damit er sie selber los ist. Doch Klink ist von dem „Besen“, wie er sie selbst bezeichnet, nicht angetan, da er attraktive Blondinen vorzieht.
- SS-Offizier Major Wolfgang Hochstetter: Cholerischer SS-Major, der schnell die Geduld verliert und rumbrüllt. Es ist den Helden stets dicht auf der Spur, muss sie jedoch am Ende immer wieder decken, um nicht aufgrund des Unvermögens, sie zu stellen, an die Ostfront zu kommen.
- Frau Kalinke: Ist Klinks ominöse Haushälterin, die auch nachts bei ihm persönlich nackt sauber macht. Klink nennt sie oft mit glänzenden Augen „meine Schlampe“. Sie wird sehr oft erwähnt. ist aber in keiner Folge zu sehen, weil sie eine Erfindung der Übersetzer ist und im amerikanischen Original gar nicht vorkommt.
- Frl. Gertrude Linkmeyer: Die Schwester von General Burkhalter, der schon mehrfach erfolglos versucht hat, sie mit Oberst Klink zu verkuppeln. Gertrude Linkmeyer wird von Klink oft als „Zippelgusse“ (im Wellblechkleid), als „Gesichtseimer“, als „Brunfttutte“, als „Kampfhenne, die karmiefeln will“ bezeichnet. Denn sie ist bereits um die 50 und nicht sehr attraktiv. Ihr Mann Otto gilt als an der Ostfront vermisst.
- Hilda/Helga: Klinks blonde Sekretärin und Empfangsdame. Klink und Hogan nennen sie „Schnulle“. Sie hilft den „Helden“ mit Kleinigkeiten (z.B. lässt sie Briefe und Einladungen, die eigentlich für Klink gedacht waren, verschwinden, um sie Hogan zugänglich zu machen.) Sie ist sehr attraktiv, was manchen Wachsoldaten und Lagerbesucher aus der Fassung bringt. Sie ist Hogans feste Freundin und würde ihn gerne heiraten.
- Marya: Agentin der Sowjets die nur in einigen Folgen mitspielt. Da sie ihre Aktionen nie mit Hogan abspricht bringt sie die Helden oftmals in Bedrängnis, benötigt aber dennoch ihre Unterstützung.
- Oscar Schnitzer: Mitglied der Widerstandsbewegung. Als Tierarzt kümmert er sich um die Hunde des Lagers, schmuggelt dabei mit seinem Lieferwagen oftmals Leute ins Lager oder hinaus.
- Colonel Rodney Crittendon: Britischer Kriegsgefangener, spielt nur in einigen Folgen mit. Aufgrund seines höheren Alters ist er Ranghöher als Hogan und übernimmt deswegen die Führung über die Gefangenen. Durch sein ungeschicktes vorgehen vermasselt er sämtliche Geheimaktionen, Hogan und seine Männer setzen daher immer alles daran Crittendon so schnell wie möglich los zu werden: Sei es durch die Unterstützung einer Flucht nach England oder die Verlegung in ein anderes Lager. Crittendon ist Erfinder des "Crittendon-Plans", die Bepflanzung der Kriegsgefangenenlager mit Blumen zur Hebung der Moral.
[Bearbeiten] Die Rollen und ihre Darsteller
Schauspieler/in | Charakter | Synchronsprecher |
Bob Crane | Colonel Robert E. Hogan | Thomas Wolff |
Werner Klemperer | Oberst Wilhelm Klink | Joachim Siebenschuh |
John Banner | Feldwebel Hans Georg Schultz | Tom Deininger |
Richard Dawson | Corporal Peter Newkirk | Wolfgang Ziffer |
Ivan Dixon | Sergeant James Kinchloe | Jörg Hengstler |
Robert Clary | Corporal Louis LeBeau | Dietmar Wunder |
Larry Hovis | Sergeant Andrew J. Carter | Andrej Brandt |
Leon Askin | General Albert Burkhalter | Robert Dietl |
Howard Caine | Major Wolfgang Hochstetter | Klaus Jepsen |
Kenneth Washington | Sergeant Richard Baker | Michael Deffert |
Cynthia Lynn | Helga | ? |
Sigrid Valdis | Hilda | ? |
Bernard Fox | Colonel Rodney Crittendon | ? |
Nita Talbot | Marya | ? |
Arlene Martel | „Tiger“ | ? |
Kathleen Freeman | Frau Gertrude Linkmeyer | ? |
Jon Cedar | Gefreiter Langenscheidt | ? |
[Bearbeiten] Eigenschaften und Besonderheiten
Da die Grundidee der Serie sowie der Schauplatz nur eine beschränkte Anzahl von Plots zulassen, tauchen bestimmte Muster in den Geschichten sehr häufig auf.
- Es wird versucht, den Umstand auszunutzen, dass ein Kriegsgefangenenlager niemals bombardiert würde. Daher versuchen die Nazis, neue geheime Waffen, wichtige Gefangene oder Spitzenwissenschaftler dort unterzubringen.
- Überläufer tauchen in Stalag 13 auf, um mit Hilfe von Hogan nach England zu flüchten.
- Mitglieder des Untergrunds müssen entweder gerettet oder bei ihrer Arbeit unterstützt werden.
- Die vermeintliche Bedrohung, an die „Russische Front“ versetzt zu werden, nutzt Hogan sehr oft aus, um Klink und Schultz in seinem Sinne handeln zu lassen.
- In vielen Geschichten sind schöne Frauen involviert. Diese sind meist Mitglieder des Untergrunds und kommen im Laufe der Folge zu mindestens einer Kussszene mit Hogan.
Die Serie weicht schon alleine aus dramaturgischen Gründen in unzähligen Details von der Realität in einem deutschen Kriegsgefangenenlager ab. Einige Dinge fallen aber besonders auf:
- Es gibt keine Sprachbarriere. Hogans Männer können sich problemlos als Deutsche ausgeben.
- Weiterhin sind Beschriftungen zwar oft auf deutsch, häufig aber auch auf englisch – selbst dort, wo es unpassend ist. Oft wird mit der deutschen Synchronisation versucht zu erklären, wie diese Diskrepanz zustande kommt. Teilweise wurden englische Begriffe auch fehlerhaft ins Deutsche übersetzt (so zum Beispiel Aufschriften auf Kisten).
- Die Ostfront wird fast durchweg die „Russische Front“ genannt, obwohl dieser Begriff recht ungebräuchlich ist und die Front ja nur teilweise im heutigen Russland lag. Die Ostfront ist in vielen Folgen die Drohkulisse für Klink bzw. Schultz – um eine Versetzung dorthin zu vermeiden, tun die beiden fast alles.
- Ebenso wird oft von Sibirien als Synonym für die Ostfront gesprochen, obwohl die Wehrmacht eigentlich nie bis nach Sibirien vorgedrungen ist. Erst als Kriegsgefangene gelangten deutsche Soldaten nach Sibirien.
- Mittlere Ränge kommen ganz selten vor. Zwar ist es realistisch, dass ein Kriegsgefangenenlager von einem Oberst geleitet wird, aber die zweithöchste Person im Lager ist in der Regel Schultz, der nur Feldwebel ist. Ein Leutnant oder Hauptmann ist offenbar kein Teil des ständigen Personals. Diese Ränge sind höchstens als Teil einer einzelnen Episode vorzufinden. Ebenso auf alliierter Seite: Hogan selbst ist Colonel, was einem deutschen Oberst entspräche. Seine Leute sind aber alle nur Sergeants oder Corporals. Auch hier kommen die mittleren Ränge nur gelegentlich als Teile einer Episode vor.
- Allgemein ist „hoher Besuch“ eher die Regel als die Ausnahme. Dies ist insofern erstaunlich, als dass ein Kriegsgefangenenlager nicht die gleiche Aufmerksamkeit genießen dürfte wie kämpfende Einheiten. So vergeht kaum eine Folge, in der General Burkhalter nicht bei Klink vorbeischaut. Sogar Generalfeldmarschälle, von denen es im echten Nazideutschland nur 26 gab, kommen wiederholt vor.
- Die Leute der SS haben alle reguläre Armeeränge. So trägt der als Major bezeichnete Hochstetter die Uniform eines Standartenführers, was jedoch mehr einem Oberst entspräche. Außerdem tragen die SS-Männer schwarze Vorkriegsuniformen, während die SS im Krieg feldgraue Uniformen trug. Auch sonst kommen die SS-typischen Rangbezeichnungen so gut wie nie vor.
- SS und Gestapo werden laufend verwechselt und durcheinandergeworfen. Hochstetter ist einmal bei der SS, mal bei der Gestapo.
- Hogan hat mit seinen Männern ein umfangreiches Tunnelsystem geschaffen, das in fast jedes Gebäude des Lagers reicht. In den frühen Folgen umfasst dieses unterirdische System sogar weitere Einrichtungen wie eine Gelddruckerei. Es wird auch bei gründlichen und langanhaltenden Durchsuchungen der SS selten etwas gefunden. Zwar wird in der Episode "Das gemeinsame Ziel" ein Tunnel entdeckt, aber der Kern des Systems bleibt davon unberührt.
- Die Kommandantur ist von den Baracken nicht durch einen Zaun oder ähnliches getrennt. Daher kann Hogan jederzeit bei Klink vorbeischauen.
- Autos sind häufig Rechtslenker, obwohl sowohl in den USA (dem Produktionsort) als auch in Deutschland Rechtsverkehr üblich ist. Kaum ein Fahrzeug wurde wirklich in der deutschen Armee verwendet.
- Da die Außenaufnahmen in Kalifornien stattfanden, ist auch die Vegetation um das Lager deutlich verschieden von der mitteleuropäischen.
- Der Widerstand im Untergrund ist deutlich besser organisiert als in der Realität.
- Obwohl Stalag 13 nicht an der französischen Grenze liegt, kommen sehr oft Mitglieder der Résistance vor. Generell werden die Begriffe Untergrund und Résistance oftmals durcheinandergeworfen und vermischt.
- Obwohl Stalag 13 im nördlichen Bayern in der Nähe von Hammelburg liegt, werden flüchtende alliierte Soldaten mit U-Booten abgeholt, auch werden häufig Piloten, die bei Düsseldorf abgestürzt sind, von den Gefangenen aus dem Stalag 13 gerettet.
- Sowjets hingegen tauchen nur vereinzelt auf. In der ersten Folge gibt es zwar noch einen Russen in Hogans Truppe, dies ist später aber nicht mehr Fall, was auch nicht weiter verwundert, da die Serie während des Kalten Kriegs gedreht wurde. Zum anderen war es auch in Wirklichkeit so, dass Sowjets selten mit Westallierten in einem Stalag waren.
- In einer Folge wird dem Publikum, vermutlich aus Kostengründen, eine leichte amerikanische Panzerhaubitze vom Typ M7 Priest als schwerer deutscher Kampfpanzer Tiger I verkauft. Eine Haubitze des selben Typs taucht auch in einer weiteren Folge als deutscher Panzer auf.
[Bearbeiten] Hintergrundinformationen
- Werner Klemperer entstammte einer jüdischen Familie und floh 1933 aus Deutschland. Er übernahm die Rolle des Oberst Klink daher nur unter der Bedingung, dass Klink immer gegen Hogan verlieren würde.
- Die Darsteller von Klink, Burghalter und Schultz, also fast alle deutschen Hauptcharaktere der Serie, wurden von Schauspielern mit jüdischem Glauben gespielt.
- John Banner (Feldwebel Schultz) sprach ursprünglich für die Rolle des Oberst Klink vor.
- Ursprünglich sollte Walter Matthau die Rolle des Col. Hogan spielen.
- Oberst Klink hatte einen Gastauftritt als Comicfigur bei den Simpsons, in der Folge „Homer liebt Mindy“.
- Der Schauspieler Robert Clary, der LeBeau spielt, war in einem deutschen Konzentrationslager und hatte noch die tätowierte Registriernummer auf dem Arm, weshalb er immer nur mit langen Ärmeln gezeigt wird.
- Das in Großbritannien bekannte Kriegsgefangenenlager Schloss Colditz in Sachsen lieferte durch eine Reihe spektakulärer Fluchten und Fluchtversuche Vorlagen für die Serie.
- Sigrid Valdis, die Darstellerin von Hilda, war im wirklichen Leben mit Bob Crane (Hogan) verheiratet.
[Bearbeiten] Episoden Übersicht
Staffel 1 1965–1966 (32 Episoden)
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Staffel 2 1966–1967 (30 Episoden)
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Staffel 3 1967–1968 (30 Episoden)
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Staffel 4 1968–1969 (26 Episoden)
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Staffel 5 1969–1970 (26 Episoden)
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Staffel 6 1970–1971 (24 Episoden)
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[Bearbeiten] Literatur
- Brenda Scott Royce, „Hogan's Heroes – Behind the Scenes at Stalag 13“; McFarland & Co., 1993; dritte Auflage, 1998, ISBN 1-58063-031-6
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ „TV Guide trashes Springer“, The Seattle Times, 14. Juli 2002, S.A6.