Eisen(II)-sulfid
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Strukturformel | |
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FeS | |
Allgemeines | |
Name | Eisen(II)-sulfid |
Andere Namen | Schwefeleisen |
Summenformel | FeS |
CAS-Nummer | 1317-37-9 |
Kurzbeschreibung | hellbraune Kristalle |
Eigenschaften | |
Molmasse | 87,91 g/mol |
Aggregatzustand | fest |
Dichte | 4,79 kg/m³ |
Schmelzpunkt | 1195 °C |
Siedepunkt | - °C |
Dampfdruck | - hPa (20 °C) |
Löslichkeit | unlöslich in Wasser |
Sicherheitshinweise | |
- | |
R- und S-Sätze |
R: ?-? |
MAK | - |
Explosionsgrenze (in Luft) | - |
Zündtemperatur | - |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Eisen(II)-sulfid (alte Bezeichnung: Schwefeleisen) ist das Sulfid des 2-wertigen Eisens mit der Formel FeS. MR 87,91
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Eigenschaften
Reines Eisen(II)-sulfid bildet hellbraune Kristalle. Die technische Ware ist meist durch Resteisen dunkel bis schwarz gefärbt.
Es reagiert mit Säuren unter Bildung von Schwefelwasserstoff.
Die Ionengleichung lautet:
Fe2+ + S2- --> FeS
[Bearbeiten] Herstellung
Sowohl im Labor, als auch technisch, lässt sich Eisen(II)-sulfid durch kurzes Erhitzen eines Gemisches aus Eisenpulver und Schwefelpulver in einer exothermen Reaktion herstellen. Dazu mischt man diese im Verhältnis 2 Schwefel : 3 Eisen
[Bearbeiten] Vorkommen
Natürlich kommt Eisen(II)-sulfid mineralisch als Magnetkies Pyrrhotin vor. Die Verbindung wurde auch in Meteoriten gefunden.
[Bearbeiten] Verwendung
Eisen(II)-sulfid wird unter anderem für die Synthese der Schwefelsäure verwendet. Hierbei wird das Eisen(II)-sulfid unter Zufuhr von Luft geröstet. Dabei entsteht das für die weitere Synthese benötigte Schwefeldioxid.
siehe auch: Eisensulfide