Elfriede Ott
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Elfriede Ott (* 11. Juni 1925 in Wien) ist eine österreichische Kammerschauspielerin, Sängerin und Regisseurin.
Eigentlich war sie gelernte Uhrmacherin, schlug jedoch nach dem tragischen Tod ihres Vaters eine andere Richtung ein. Bereits mit 18 Jahren bekam sie ihr erstes Engagement am Wiener Burgtheater, wo sie fünf Jahre auf der Bühne stand. Anschließend wechselte sie an das Theater in der Josefstadt in Wien. Ihr erster Mann war Ernst Waldbrunn, der ebenso dort Schauspieler war. Ihre Hauptaufgabe sieht sie in der Pflege der Wiener Komödie und der Förderung junger Talente.
Mit ihrem späteren Lebensgefährten Hans Weigel initiierte Elfriede Ott 1983 die jährlich im Sommer stattfindenden Nestroyspiele auf der Burg Liechtenstein in Maria Enzersdorf, bei Wien, wo sie selbst mitspielt und auch die Regie führt. Dort gibt sie vor allem ihren Schülern die Gelegenheit, erste Bühnenerfahrungen zu sammeln. Ab 2002 wurde mit dem neuen musikalischen Leiter Franz Alexander Langer das Hauptaugenmerk auf die Verbindung klassischer Nestroystücke mit moderner und zeitgemäßer Musik gesetzt. Seit 2006 ist Frizz Fischer der neue musikalische Leiter der Nestroy Festspiele.
Seit 1985 wurde sie die Leiterin der Schauspielabteilung des Wiener Konservatoriums. Nach ihrem Ausscheiden gründete sie 2005 zusammen mit Gernot Haas die private Schauspielschule "Studio der Erfahrungen". Auch im ORF war sie in Fernsehserien, wie Die liebe Familie zu sehen.
Oft trat Elfriede Ott auch gemeinsam mit Fritz Muliar und Gerhard Bronner auf.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1969 Kainz-Medaille
- 1980 Nestroy-Ring
- 2002 Platin Romy
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Elfriede Ott im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Elfriede Ott in der Internet Movie Database
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ott, Elfriede |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Kammerschauspielerin, Sängerin und Regisseurin |
GEBURTSDATUM | 11. Juni 1925 |
GEBURTSORT | Wien |