Erich Bergel
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Erich Bergel (* 1. Juni 1930 in Rosenau bei Kronstadt, † 3. Mai 1998 in Ruhpolding) war ein rumäniendeutscher Dirigent.
Bergel war bereits im Alter von achtzehn Jahren Flötist der Hermannstädter Philharmoniker. Von 1950 bis 1955 studierte er Dirigieren, Orgel und Komposition am Konservatorium von Klausenburg. Seit Mitte der 1960er Jahre trat er als Dirigent auf. Er wurde Chefdirigent der Klausenburger Philharmoniker und ständiger Gastdirigent der Bukarester Philharmoniker und des Rundfunksinfonieorchesters.
Er flüchtete nach Deutschland, wo er von Herbert von Karajan gefördert wurde. Seit 1972 leitete er international bedeutende Orchester auf Konzertreisen, die ihn u.a. nach Paris, Auckland, Los Angeles, Berlin, Wien und Kapstadt führten. Daneben unterrichtete er Orchesterleitung und -erziehung an der Hochschule der Künste in Westberlin.
Von 1971 bis 1974 war er Chefdirgent der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford. 1989 wurde er Chefdirigent auf Lebenszeit der Budapester Philharmonie.
[Bearbeiten] Schriften
- Johann Sebastian Bach, die Kunst der Fuge: ihre geistige Grundlage im Zeichen der thematischen Bipolarität, Brockhaus Musikverlag Bonn, 1980, ISBN 3-922173-00-4
- Bachs letzte Fuge, Brockhaus Musikverlag Bonn, 1985
[Bearbeiten] Literatur
- Hans Bergel: Erich Bergel. Ein Musikerleben, Gehann-Musik-Verlag, 2006, ISBN 3-927293-29-6
Personendaten | |
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NAME | Bergel, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | rumäniendeutscher Dirigent |
GEBURTSDATUM | 1. Juni 1930 |
GEBURTSORT | Râşnov |
STERBEDATUM | 3. Mai 1998 |
STERBEORT | Ruhpolding |