Eudämonismus
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Eudämonismus (griech. εὐδαιμονία - philologische Transskription: eudaimonía, lateinische Schreibweise [seit der Übernahme literarischer und philosophischer Termini durch römische Autoren] "eudaemonia", dies ursprünglich genau der Schreibweise entsprechend ausgesprochen mit zwei echten Diphthongen "e-u" und "a-e", in der eigentümlichen Aussprache des Deutschen in der Neuzeit dann "oidäm..." und darum schließlich im dt. Sprachgebiet mit Umlaut geschrieben - : "Glückseligkeit") ist der Sammelbegriff für verschiedene Glückseligkeitslehren. Grundsätzlich werden zwei Formen unterschieden: einmal auf die Handlung selbst bezogen, weiter auf die Glückseligkeit als Ziel bezogen. Die letztere Form öffnet auch die Möglichkeit für eine deontologische Ethik. Allerdings sind die unterschiedlichen Richtungen in dem, was Glückseligkeit beinhalte, unterschiedlicher Auffassung. Bei Platon, Aristoteles und der Stoa ist es die Tugend (areté), wogegen die Hedonisten die größtmögliche Lust im Blick haben bzw. das Fehlen von Schmerz.