Euronorm
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Euronorm wird umgangssprachlich oft als griffige Benennung für Europäische Norm benutzt, siehe auch Europäisches Komitee für Normung.
Die tatsächlichen EURONORMEN - nur etwa 100 Stück - sind seit den 1950er Jahren von der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl herausgegeben worden, um den Warenverkehr zwischen den 6 Mitgliedstaaten zu regeln. Der Name wird offiziell in Großbuchstaben geschrieben. Inhaltlich betreffen die EURONORMEN vor allem technische Lieferbedingungen und Prüfverfahren für Stähle und Halbfertigprodukte aus Stählen.
Beispiele einiger EURONORMEN:
- EURONORM 5. Härteprüfung nach Vickers für Stahl. Ausgabe: 1979-03
- EURONORM 6. Faltversuch für Stahl. Ausgabe: 1955-04
- EURONORM 9. Vergleichszahlen für Bruchdehnungswerte bei Stahl. Ausgabe: 1955-10
- EURONORM 91. Warmgewalzter Breitflachstahl; Zulässige Maß-, Form- und Gewichtsabweichungen. Ausgabe: 1981-11
- EURONORM 104. Ermittlung der Entkohlungstiefe von unlegierten und niedrig legierten Baustählen. Ausgabe: 1970-06
- EURONORM 105. Ermittlung der Einsatzhärtungstiefe. Ausgabe: 1971-12
- EURONORM 115. Fahrtreppen (ANSI/ASME 17.1)
- EURONORM 182. Chemische Analyse von Eisen- und Stahlwerkstoffen; Bestimmung von Titan in Stahl; Photometrisches Verfahren. Ausgabe: 1986-12
