Fat Laces
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Fat Laces sind extrem breite Schnürsenkel, die in der Hip-Hop- und Skater-Bewegung eine starke Verbreitung haben.
Ihren Ursprung haben die Fatlaces in der New Yorker Hip Hop Bewegung der frühen siebziger Jahre. Als Erfinder der Fatlaces wird von diversen Old School Hip Hop Pionieren der New Yorker Tänzer Jorge "Fabel" Pabon (Rock Steady Crew/Tools of War) genannt, der vielen aus dem Film "Beat Street" bekannt sein sollte.
Fat Laces werden zwar in die dafür vorgesehen Löcher an den Schuhen eingefädelt jedoch werden sie in der Regel nicht zugebunden, da das den dekorativen Effekt durch den Zug (Laces werden schmaler) zerstören würde. Die Laces werden dabei oft penibel in symmetrischer Folge, in geraden Linien oder manchmal pro Schuh auch in zwei abwechselnen Farben in die Schuhe eingefädelt.
Die Schnürsenkel sind meistens 2 bis 4 cm breit und 1,20 m oder sogar 1,40 m lang und werden hauptsächlich in typischen Sneaker aus dem Retrobasketballbereich verschiedener Marken getragen.
Auf den B-Boy-Characters der Graffiti-Künstler wurden die Schuhbänder der Einfachheit halber komplett weiß dargestellt. Um in Wirklichkeit auch eine so coole Optik zu bekommen, musste man die Schnürsenkel verbreitern. Es mussten Tücher usw. herhalten. Irgendwann begann man die entsprechenden Breiten zu produzieren in allen möglichen Farben und es entstand ein unglaublicher Modetrend.