Felice Borel
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Felice Placido Borel (II) (* 5. April 1914 in Nizza, † 21. Januar 1993) war ein italienischer Fußballspieler und Fußballtrainer. Seine Hauptposition war Mittelstürmer.
Er war der jüngere Bruder von Aldo Giuseppe Borel, und wurde aus diesem Grund als “Borel (II)” bezeichnet. Als achtzehnjähriger debütierte er bei Juventus Turin und zeigte auf Anhieb sein großes Talent. In seiner ersten Saison in der Serie A (1932/33) erzielte er 29 Tore in nur 28 Partien und wurde damit Torschützenkönig. In der Folgesaison konnte er diesen Erfolg wiederholen indem er in 34 Spielen insgesamt 32 Treffer erzielte. Am 22. Oktober 1933 berief ihn der Nationaltrainer Vittorio Pozzo in die Squadra Azzurra. In seinem Debüt durfte er die Nummer 9 von Angelo Schiavio tragen und erzielte den Siegestreffer gegen Ungarn.
Er gehörte auch an der WM 1934 zum Stamm der Auswahl Italiens, jedoch blieb ihm nur die Statistenrolle hinter dem großen Schiavio und kam nur zu einem Einsatz im Wiederholungsspiel des Viertelfinales gegen Spanien.
Nach dem Gewinn des Weltmeistertitels und dem erneuten Titelgewinn mit Juventus Turin (zum drittenmal in Folg); schien Borel zu einem der besten italienischen Mittelstürmer aller Zeiten zu reifen, aber in der Folge begann sein Stern zu sinken. In der zweiten Hälfte der 30 er Jahre spielte er immer weniger für die Bianconeri und erzielte kaum noch Tore. Zur Saison 1941/42 wechselte Borel zum Stadtrivalen AC Turin. 1945/46 kehrte er für eine Saison zu seinem Stammverein Juventus Turin zurück ehe er seine Karriere bei Alessandria Calcio und dem SSC Neapel in der Serie B beendete, wo er als Spielertrainer fungierte. In der Saison 1958/59 fungierte er als Trainer von Calcio Catania
Insgesamt konnte er 138 Tore in der Serie A erzielen und blieb bis heute einer der jüngsten Torschützenkönige aller Zeiten.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Borel (II), Felice Placido |
| KURZBESCHREIBUNG | italienischer Fußballspieler und Fußballtrainer |
| GEBURTSDATUM | 5. April 1914 |
| GEBURTSORT | Nizza |
| STERBEDATUM | 21. Januar 1993 |
