Finsterbergen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Gotha | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Reinhardsbrunn | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 50′ N, 10° 35′ O50° 50′ N, 10° 35′ O | |
Höhe: | 495 m ü. NN | |
Fläche: | 7,57 km² | |
Einwohner: | 1420 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 188 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 99898 | |
Vorwahl: | 03623 | |
Kfz-Kennzeichen: | GTH | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 67 017 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Gartenstr. 9 99894 Friedrichroda |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Gerhard Werner (CDU) |
Finsterbergen ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Gotha, Verwaltungsgemeinschaft Reinhardsbrunn. Der staatlich anerkannte Erholungsort besitzt etwa 1500 Einwohner und hat eine Gemeindefläche von 7,5 km².
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Finsterbergen im Jahre 1141 als Vorwerk des Klosters Reinhardsbrunn.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Die männlichen Bewohner Finsterbergens waren bekannt als Fuhrleute. Als allerdings im 19. Jahrhundert die Eisenbahn zunehmend das Fuhrmannswesen verdrängte, fertigten zahlreiche Familien Puppenteile in Heimarbeit.
Mit der Entwicklung des Fremdenverkehrs begann auch in Finsterbergen ein wirtschaftlicher Aufschwung. Es existiert ein schriftliche Nachweis aus dem Jahre 1888 über den Besuch des ersten Feriengast des Ortes. Heute (2006) ist Finsterbergen ein viel besuchter Erholungsort.
[Bearbeiten] Verkehr
Drei Kilometer nordöstlich von Finsterbergen verläuft die Bundesstraße 88 Eisenach–Ilmenau. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Gotha-Boxberg, etwa 14 km nördlich gelegen.
Die Buslinien 844, 845 und 852 der Regionalen Verkehrsgemeinschaft Gotha verbinden Finsterbergen vor allem mit der nächstgelegenen Stadt Friedrichroda (Entfernung: 7 km) und der Kreisstadt Gotha (Entfernung: ca. 20 km). Der nächste Regional- und Straßenbahnanschluss besteht am Bahnhof Friedrichroda, der nächste Fernbahnhof ist Gotha an der Thüringer Bahn.
[Bearbeiten] Wissenswertes
Der bekannte Kammersänger A. Kase aus Leipzig schrieb nach einem Aufenthalt in Finsterbergen die Zeilen:
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- „Nur eines muß ich fröhlich noch bekennen,
- Mit finster hat die Stätte nichts gemein.
- Nicht Finster-, nein Frohbergen würd ich’s nennen,
- denn finster kanns an diesem Ort nicht sein.“
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