Flottmann-Hallen
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Die Flottmann-Hallen sind ein Kultur- und Veranstaltungszentrum in Herne und Teil der Route der Industriekultur.
Die Flottmann-Hallen wurden 1908 als Produktionsstätte für die Flottmann-Werke geplant und errichtet. Der Entwurf in vom Jugendstil beeinflusster Reformarchitektur stammte von den Dortmunder Architekten Schmidtmann und Klemp. Hier arbeiteten bis zu 1.000 Menschen in Tag- und Nachtschichten.
Der Standort wurde 1983 stillgelegt. Die Fabrikgebäude wurden größtenteils abgerissen, nur Ausstellungs- und Versandhalle, Schmiede und Schlosserei blieben erhalten. Die bestehende Anlagen wurden unter Denkmalschutz gestellt und so vor dem Abriss gerettet.
Im Sommer 1985 entschloss sich die Stadt Herne, das Baudenkmal künftig als öffentliches Kultur- und Veranstaltungszentrum zu nutzen. Im Oktober 1986 wurden die Hallen der Öffentlichkeit als Kulturzentrum übergeben.
Die Herner Flottmann-Hallen sind heute unter anderem eine Spielstätte der RuhrTriennale.
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Koordinaten: 51° 31' 21" N, 7° 13' 33" O