Flug 19
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Flug 19 (Flight 19) ist der am besten dokumentierte und meisterwähnte Vorfall in der Geschichte des Bermudadreiecks, da hier gleich mehrere Flugzeuge verschwanden. Am 5. Dezember 1945 um 14:00 Uhr verließen fünf Bomber vom Typ Grumman Avenger den Marinestützpunkt Fort Lauderdale in Florida zu einem routinemäßigen Übungsflug.
Während Bücher über den Mythos Bermudadreieck von fünf Flugzeugen mit erfahrenen Piloten auf einem Routineflug über dem Meer erzählen und von mysteriösen Funksprüchen kurz vor dem plötzlichen Verschwinden der Maschinen berichten, sind die wahren Gründe dieser Tragödie eher gewöhnlicher Natur: Eine Gruppe unerfahrener Piloten (die meisten noch in Ausbildung, der Ausbilder zwar erfahren, aber ohne Erfahrung in diesem Gebiet) verirrt sich in der Luft auf Grund fehlerhafter Navigation bei teils sehr schlechten Witterungsbedingungen. Sie meldet sich auch noch mehrmals während der nächsten Stunden über Funk, fliegt aber, da sie sich an einem völlig anderen Ort wähnt, statt in Richtung des rettenden Ufers weiter auf das offene Meer hinaus - bis der Treibstoff ausgeht und die Flugzeuge nach der Wasserung bei hohem Wellengang im Meer versinken.
Die nach dem Verschwinden eingeleitete Luft- und See-Suchaktion, die angeblich eine der größten in der Geschichte war, brachte weder Wrackteile hervor, noch irgendwelche Lebenszeichen der Verschwundenen. Bei der Suche stürzte auch ein Suchflugzeug ab.
Für Aufregung sorgte 1991 die Meldung, ein Flugzeugwrack aus der Nähe von Fort Lauderdale wäre als eines der Flugzeuge von „Flug 19“ identifiziert worden, doch dies stellte sich schnell als Missverständnis heraus.