Focke-Wulf
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Die Focke-Wulf Flugzeugwerke gingen aus der Bremer Flugzeugbau AG hervor, die am 1. Januar 1924 von Henrich Focke, Georg Wulf und Dr. Werner Naumann gegründet wurde. Am 24. Oktober 1924 wurden die Bremer Flugzeugwerke in Focke-Wulf AG umbenannt. 1931 übernahm die Firma die Berliner Albatros Flugzeugwerke. 1963 ging das Unternehmen in den Vereinigten Flugtechnischen Werken (VFW) auf.
Henrich Focke führte die Firma als Konstruktionsleiter und Vorstand. Sein Partner Georg Wulf fungierte als Testpilot und Erprobungsleiter.
Das erste hergestellte Flugzeug war die Focke-Wulf A 16, ein kleines Verkehrsflugzeug. Bei der Erprobung eines Prototyps stürzte Georg Wulf am 29. September 1927 tödlich ab.
Focke-Wulf AG baut in den Jahren 1932 bis 1938 unter der Lizenz des Spaniers Juan de la Cierva 43 Tragschrauber des Typs C30 von Cierva, die in Deutschland unter dem Namen C30-Heuschrecke bekannt waren und sammelte somit die Erfahrung für den späteren Eigenbau von Hubschraubern.
Henrich Focke erfand und konstruierte den ersten flugfähigen und vollsteuerbaren Hubschrauber Fw 61 der Welt, der 1936 erfolgreich startete.
Kurt Tank war Konstrukteur und später Leiter der Focke-Wulf-Flugzeugwerke, er konstruierte beispielsweise die bekannte Focke-Wulf Fw 190.
Ein weiteres Werk befand sich Anfang der 1940er Jahre in Marienburg in Westpreußen.