Former
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Former war von 1935 bis 1997 ein Ausbildungsberuf in Deutschland.
[Bearbeiten] Allgemein
Former arbeiten in Gießereien und stellen dort Gußformen her, die für das Gießen von Werkstücken aus Stahl, Eisen oder anderen Metallen benötigt werden. Seit der Ablösung des Berufsbildes des Formers gelten folgende Berufe als Nachfolgeberufe mit ähnlichem oder erweitertem Tätigkeitsprofil:
- Gießereimechaniker/in (Druck- und Kokillenguss, Handformguss, Maschinenformguss)
- Verfahrensmechaniker/in (Hütten-/Halbzeugindustrie -Eisen-/Stahl-Metall, Stahl-Umformung, Nichteisen-Metallurgie, Nichteisen-Umformung.)
Former sind in größeren Gießereien tätig, sie arbeiten in Werk- oder Maschinenhallen und teilweise an Schmelzöfen und Gießanlagen.
[Bearbeiten] Berufsausübung
Voraussetzung zum Beruf ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung als Former oder Gießereimechaniker (Fachrichtungen Handformguss, Maschinenformguss, Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie, Fachrichtungen Nichteisenmetall-Umformung oder Stahl-Umformung).
Seit 1.August 1997 ist der Ausbildungsberuf Former/in aufgehoben und in den neu geschaffenen Ausbildungsberufen aufgegangen:
- Gießereimechaniker/in mit den Fachrichtungen Handformguss, Maschinenformguss sowie Druck- und Kokillenguss
- Verfahrensmechaniker/in in der Hütten- und Halbzeugindustrie mit den Fachrichtungen Eisen- und Stahl-Metallurgie, Stahl-Umformung, Nichteisen-Metallurgie und Nichteisenmetall-Umformung