Four Horsemen
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Die Four Horsemen waren ein Wrestlingstable in der National Wrestling Alliance und der daraus hervorgegangenen World Championship Wrestling. Der Name "Four Horsemen" leitet sich von den vier Reitern der Apokalypse ab. Die Gruppe wurde 1984 gegründet. Sie bestand ursprünglich aus Ric Flair, Arn Anderson, Ole Anderson und Tully Blanchard. Anfangs wurden die Horsemen noch von J.J. Dillon gemanagt. Die Horsemen waren entscheidend an der Entstehung der WCW beteiligt.
[Bearbeiten] Die Horsemen in der NWA
Im Jahre 1984 gründeten sich die Four Horsemen in der NWA. Ihr Ziel war es, möglichst viele Titel innerhalb ihrer Gruppierung zu halten. Als sie in ihrer ursprünglichen Besetzung diesem Ziel nicht näherkamen, warfen sie Ole Anderson aus der Gruppe, und nahmen den damals noch völlig unbekannten Lex Luger dafür auf. Doch auch diesen warfen sie nach kurzer Zeit wieder raus.
Kurz darauf nahmen sie Barry Windham als neues Mitglied auf. Als Ende 1988 Arn Anderson und Tully Blanchard zur World Wrestling Federation wechselten, kämpften Flair, Windham und Dillon zunächst alleine. Im Laufe der Zeit nahmen sie Sting und Terry Funk auf. Als Arn Anderson zur NWA zurückkam, musste Funk wieder gehen.
1990 kam es dann zum Bruch zwischen Sting und den Horsemen. Sting hatte sich zum No.1 Contender auf den Titel hochgearbeitet, der zu dieser Zeit mal wieder von Flair gehalten wurde. Als er sich weigerte, von einem Titelmatch zurückzutreten, wurde er zusammengeschlagen und aus der Gruppe geworfen.
Als Flair 1991 zur WWF ging, übernahm Arn Anderson die Führung der Horsemen. Um die Gruppe wieder auf "Sollstärke" zu bringen, nahm er Larry Zbyszko und Bobby Eaton auf.
Kurz nach seiner Rückkehr zur NWA gewann Flair auch wieder den Titel, und kurz darauf auch den Titel der neu geschaffenen Liga World Championship Wrestling. Als er dann bei einer Show das Symbol des NWA-Titels zerstörte und den WCW-Titel zum Welt-Titel erhob, war die eigenständige WCW geboren.
[Bearbeiten] Die Four Horsemen in der WCW
Die Zeit der Horsemen in der WCW wird von vielen als Abgesang auf eines der besten Stables aller Zeiten gesehen. Außer Flair und Anderson wechselten die Mitglieder ständig, nur Chris Benoit und Dean Malenko waren längere Zeit Mitglieder. Außerdem waren dabei: Sid Vicious, Paul Roma, Brian Pillman, Steve McMichael, Perry Saturn und jeweils sehr kurz Curt Hennig und Jeff Jarrett. Die Horsemen machten in der WCW eigentlich nur durch ihre Dauerfehde mit der nWo von sich reden, und in dieser Zeit löste man die Horsemen auch endgültig auf. Während Ric Flair zum "Präsidenten" der WCW wurde, gingen Malenko, McMichael und Benoit eigene Wege und verfolgten ihre Karrieren, bis auf Steve McMichael waren und sind sie auch alle noch im Wrestling aktiv, besonders Chris Benoit, der derzeit US-Champion der WWE ist. Malenko arbeitet hinter den Kulissen für die WWE als Trainer, und Flair wrestlet weiterhin für die WWE.
Neben der nWo waren die Horsemen prägend für das Wrestling der 1990er Jahre. Sie waren in fast jede Fehde und Storyline in der NWA/WCW eingebunden.
