Franz Anton Ries
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Franz Anton Xaverius Ries (* 10. November 1755 in Bonn; † 1. November 1846 ebenda) war ein deutscher Geiger.
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[Bearbeiten] Leben
Ries galt als ein „Wunderkind“ der Geige und war Konzertmeister des Kurfürstlichen Hoforchesters in Bonn, deren Leitung er später übernahm. Er gehörte den Illuminaten in Bonn an und, nach dessen Auflösung, der Bonner Lesegesellschaft. Beim ersten Beethovenfest von 1845 bekam er die Ehrendoktorwürde der Universität Bonn verliehen und wurde anlässlich seines 90. Geburtstags mit dem Roten-Adler-Orden ausgezeichnet.
[Bearbeiten] Lehrer von Ludwig van Beethoven und Johanna Kinkel
Franz Xaverius Ries wohnte in Bonn gegenüber Ludwig van Beethovens Geburtshaus mit dessen Großvater in einem Haus. Dem jungen Ludwig gab er Geigenunterricht und spielte schließlich auch mit ihm in der Hofkapelle.
Eine ebenfalls prominente Schülerin von Ries war Johanna Kinkel.
[Bearbeiten] Familie
Franz Anton Ries war der Vater von Ferdinand und Hubert Ries, beides ebenfalls begabte Musiker.
Das Grab von Franz Anton Ries befindet sich auf dem Alten Friedhof in Bonn.
[Bearbeiten] Literatur
- Robert Eitner: Ries, Dr. Franz Anton. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 28, S. 569–573.
Personendaten | |
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NAME | Ries, Franz Anton Xaverius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Violinist |
GEBURTSDATUM | 10. November 1755 |
GEBURTSORT | Bonn |
STERBEDATUM | 1. November 1846 |
STERBEORT | Bonn |
Kategorien: Mann | Deutscher | Musiker | Illuminat | Geboren 1755 | Gestorben 1846