Diskussion:Freiburger Münster
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größte Glocke in Deutschland? Und was ist mit der im Kölner Dom? -- sk 21:49, 22. Feb 2004 (CET)
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[Bearbeiten] Eckdaten fehlen
Chronik des Baus fehlt. Wann war Grundsteinlegung, wann war das Münster vollendet?
Soweit ich weiß, stellt die Kreuzrose auf der Turmspitze die Historiker bis heute vor das Rätsel, wie die Alten sie wohl hinaufgeschafft hatten. Wenn jemand vielleicht auch den Zeitpunkt der Turmfertigstellung in Erfahrung bringen könnte?!? --Rob 02:56, 22. Jan 2006 (CET)
Dazu: der Turm wurde wohl um 1320 vollendet, die Hahnentürme später aufgestockt und auch mit durchbrochenen Helmen versehen (etwa 1340), auch die Peter-Pauls kapelle stammt aus der Zeit. 1258 wurde die Hosanna geweiht und ist damit tatsächlich die älteste Angelusglocke Deutschlands. Der Chor wurde 1513 geweiht, die letzte Kapelle war 1536 fertig und damit wohl auch das Münster. Seit dem wurde noch viel herumgetüftelt, Lettner, Altäre und Orgeln kamen und gingen, 1791 gabs einen neuen Fußboden und so weiter. Ach ja, ein letztes: die im Artikel genannten Bleianker des Westturmes sind schmiedeeisern, nur mit Blei gegen Korrosion versiegelt. Sind mittlerweile ausgetauscht, jetzt vermutlich aus Stahl. Die Originale kann man in der neuen Münsterbauhütte bewundern, übrigens auch die ausgetauschte Kreuzblume, die so aus der Nähe sehr imposant ist. Figuren und Wasserspeier stehen nach ihrem Austausch im Augustinermuseum oder eben auch in der Münsterbauhütte. Felix Kleine Borgmann
[Bearbeiten] Physik im Freiburger Münster
Ich habe den Artikel „Physik im Freiburger Münster“ angefügt. Da der Bereich „Innenausstattung“ mehr Bild als Text enthält musste ich mich (aus Layout gründen) ganz unten anhängen und darüber hinaus noch ein paar kleine änderungen am Text machen. Ich finde Physikuntericht in einer Kirche ist recht ungewöhnlich und würde meinen Artikel gerne noch mit ein wenig Theorie untermauern. Und zwar mit einem Berechnungsbeispiel:
Leider weiß ich nicht wie ich die Berechnung genau machen muss, aber hier mein Ansatz:
Die Entferneung zwischen den beiden Punkten beträgt ca.) 0,1m. Ich habe mich der Sache mathematisch so genähert:
- Radiusr Erde r: ca.) 6.350km (6.350.000m)
- Turmhöhe h: ca.) 116m
- Rotationsperiode T: ca.) 24h (86.400s)
- Fallbeschleunigung g: ca.) 9,81m/s²
Geschwindigkeit Erdradius:
- v(erde) = 2pi*r/T = 2pi*6.350.000m/86.400s = 461,7850313m/s
Geschwindigkeit Erdradius + Turmhöhe:
- v(erde+turm) = pi*(r+h)/T = pi*(6.350.000m+116m)/86.400s = 461,793467m/s
Differenzgeschwindigkeit:
- y = v(erde+turm)-v(erde) = 0,0084357m/s
Gesamtzeit für den freien Fall:
- t = sqr(2h/g) = sqr(2*116m/9,81m/s²) = 23,65s
Weg - und damit der ca.) Abstand der beiden Punkte:
- s = y * t = 0,1995m
Die Berechnung ist denke ich so nicht ganz richtig da das Wurfobjekt im freien Fall einer positiven Beschleunigung ausgesetzt ist!? - Bitte deshalb um Korrektur!
Wie man sieht man kann im Freiburger Münster ganz schön was lernen! --Goehte 23:38, 23. Nov 2005 (CET)
- Beschleunigungsvektor (radial) und Tangentialgeschwindigkeit stehen weitestgehend senkrecht aufeinander. Das Bezugssystem dreht sich während der kurzen Zeit nur minimalst. Der Effekt 2. Ordnung kann vernachlässigt werden. Berücksichtigen muss man allerdings den Breitengrad des Münsters. Die angegebenen Geschwindigkeiten gelten für einen gleich hohen Turm am Äquator. Das Ergebnis dürfte als um den Faktor cos(Breitengrad von Freiburg)=cos(48°) kleiner sein.
- Zu hoch erscheint mir auch die lange Falldauer bei ca. 120m. In der ersten Sekunde fällt ein Körper 5m, nach zwei 20m, nach drei schon 45m usw. Das kommt mit über 23 Sekunden nicht hin (Wurzelziehen hilft). lg--Hubi 07:54, 24. Nov 2005 (CET)
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- Hier eine (zugegeben sehr grobe) Überschlagsrechnung: Die Erdoberfläche bewegt sich in Freiburg (48ter Breitengrad) mit ca. 300 Meter je Sekunde (40000km/(24*3600)s)*cos(48°). Die Turmspitze ist etwa 1/50000 des Erdradius höher (116m zu 6350 km), sie bewegt sich daher 300(m/s)/50000=0,006m/s oder ca. 6mm jede Sekunde schneller als der Turm am Boden. Bei den etwas unter 5 Sekunden Falldauer kommt man also auf etwas weniger als 3 cm. --Hubi 08:12, 24. Nov 2005 (CET)
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- Sind das jetzt 3 cm östlich im Freiburger Münster. Kann das jemand nachmessen und bestätigen (oder widerlegen)? --Hubi 17:51, 24. Nov 2005 (CET)
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- Eine genauere Betrachtung ergibt, dass die Drehung doch nicht vernachlässigt werden kann. Der Turmboden beschreibt einen Kreisbogen, die Horizontalkomponente ist exakt gerade. Da insgesamt während des Falls fast 2 km Strecke zurückgelegt werden, kann man das nicht vernachlässigen. Insgesamt ergibt sich ein Faktor 2/3 für den Wegunterschied (phi*cos(phi)/tan(phi) für phi<<1). Damit sind es nur etwa 1,8 cm. Zum gleichen Ergebnis kommt man auch, wenn man mit der Corioliskraft rechnet. Siehe http://scienceworld.wolfram.com/physics/CoriolisAcceleration.html und insbesondere http://usna.edu/Users/physics/mungan/Scholarship/SpaceStation.pdf --Hubi 09:57, 30. Nov 2005 (CET)
Meiner Auffassung nach, ist die ganze Betrachtung falsch, und die Kugel schlägt genau senkrecht unter der Turmspitze auf. Ich kann es im Augenblick nicht befriedigend begründen, werde es aber zukünftig versuchen. Bitte, das Augenmerk nicht auf die Berechnung legen, sondern auf das "ob" ! AlexFoglia
Ich habe nachgemessen: Es sind 3,2 cm zwischen den beiden Punkten--Tim 02:40, 14. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Physik am Freiburger Münster
Wer weiß, wann und von wem die Messingmarken in der Vorhalle des Freiburger Münsters eingelassen wurden und was sie bedeuten? Woher stammen die Informationen im Wikipedia-Artikel? Diese können nicht richtig sein, denn die Abweichung infolge der Erdrotation beim freien Fall (ohne Luftreibung) beträgt dort (48° nördliche Breite) 1,83 cm und ist vor allem genau östlich vom Lotpunkt; die Messingmarke für das Auftreffen eines Gegenstands ist aber ca. 3,2 cm südwestlich eingelassen. Den Abstand könnte man möglicherweise mit Luftreibung erhalten; er ist dann aber von der Größe und Form des fallenden Gegenstands abhängig, und immer noch genau östlich!!! (Mitteilung bitte an mabaum@t-online.de)
[Bearbeiten] Brot- und sonstige Maße am Münster
Ich habe den folgenden Absatz aus dem Artikel genommen, da er zwar interessant ist, aber doch teilweise etwas weit weg vom Thema ist (Getreideknappheit etc.). Zu "Treffpunkt vieler Menschen" hätte ich die Frage, ob die Menschen wirklich wegen der Maße gekommen sind oder nicht vielmehr umgekehrt die Maße dort angebracht wurden, wo ein Markt abgehalten wurde. (Den Rechtschreibfehler "gemeißelt" habe ich korrigiert.)
Das für mich Rätselhafte ist, dass zur Zeit, aus der diese Maße stammen, der Markt gar nicht ums Münster abgehalten wurde – hier war der Friedhof. Markt war auf der „Marktgass“, der heutigen Kaiser-Joseph-Straße – wie in allen Zähringerstädten die breitere der beiden Hauptachsen. --Chleo 00:07, 21. Mär. 2007 (CET)
Entfernter Absatz:
Das Münster war oft Treffpunkt vieler Menschen, da hier genau festgelegte Maße (wie z.B. Brotmaße) in die Mauer des Münsters gemeißelt und so für jederman zugänglich waren. Das ermöglichte den Menschen im Mittelalter abzuschätzen ob der Bäcker die festgelegten Brotmaße einhielt oder nicht. In Zeiten mit Getreideknappheit waren die Brote trotzdem oft kleiner, in Zeiten in denen es einen Getreideüberschuss gab, waren die Brote meist größer. Neben den Brotmaßen findet man noch weitere Maße direkt am Eingang des Münsters.
Ende entfernter Absatz.--Eisenberg 14:34, 3. Okt 2006 (CEST)
Das Bild bleibt? Ohne zugehörigen Text würde ich dann das Bild entfernen. -- Lutz_007
[Bearbeiten] Versionsbereinigung
Mehrere Versionen vom 20. Oktober 2006 wurden wegen URV gelöscht. --Lyzzy 09:19, 27. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Stimmt das so? Die Marienkirche in Lübeck ist auch keine Bischofskirche, hat aber eine Zweiturmfassade!!
Zur Zeit des Münsterbaus war Freiburg kein Bischofssitz; daher besitzt die Kirche im auffallenden Kontrast zu anderen gotischen Kathedralen nur einen Turm. Zwei Türme waren allein Bischofskirchen vorbehalten. Zum Bischofssitz wurde Freiburg erst 1827.
Ja, weiß auch nicht; wäre nett, wenn das jemand klären könnte. Für das Ulmer Münster wird der eine Turm ebenfalls damit erklärt, dass es „nur“ eine Bürgerkirche war.--Chleo 00:12, 21. Mär. 2007 (CET)
Entweder stimmt der in Frage stehende Satz nicht, oder die reichen Lübecker Kaufleute haben sich nicht an diese (vielleicht ungeschriebene?) Regel gehalten. Vielleicht ist die Zahl der Türme auch schlicht und einfach finanziell bedingt: Bischöfe (und eben auch reiche Kaufleute) hatten mögliocherweise einfach einen größeren finanziellen Hintergrund als eine einfache Bürgergemeinde. Leider konnte das hier noch niemand eindeutig klären. --Chleo 12:39, 22. Mär. 2007 (CET)