Friedrich-Gerstäcker-Gesellschaft
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Die Friedrich-Gerstäcker-Gesellschaft e.V. ist eine literarische Gesellschaft, sie sich mit Leben und Werk von Friedrich Gerstäcker beschäftigt.
Nach der Erstellung einer Gerstäcker-Biographie 1976 unter dem Titel "Friedrich Gerstäcker - Leben und Werk" sammelte sich ein kleiner Kreis von Gerstäcker-Begeisterten um den Autor der Broschüre, Thomas Ostwald. Bald war man sich einig, dass Friedrich Gerstäcker eine "Wiederentdeckung" lohne und dringend ein eigenes Forum benötige. Daraus entstand in Braunschweig die Friedrich-Gerstäcker-Gesellschaft e.V., die seit nunmehr 26 Jahren besteht und seit gut 23 Jahren das Gerstäcker-Museum unterhält. Wechselnde Ausstellungen rund um das abenteuerliche Leben des Vielgereisten erinnern an ihn, seit 2006 besteht eine sehenswerte Sammlung von "Feuerwaffen des Wilden Westens", die Originale und Repliken aus dem Zeitraum von 1776 bis 1900 umfasst. Dazu kommen Publikationen der zu den Ausstellungen passenden Mitteilungshefte, über die Beiträge zur Friedrich-Gerstäcker-Forschung, über Nachdrucke der ersten Buchausgaben und Neupublikationen ungekürzter Ausgaben, wie beispielsweise den Roman "Im Eckfenster", der nachweislich in Braunschweig spielt, sowie nach der von Gerstäcker noch selbst eingerichteten Werkausgabe "Die Regulatoren in Arkansas" und "Die Flußpiraten des Mississippi" sowie erstmals in ungekürzter Form sein Amerikatagebuch unter dem Titel "Tagebuch einer Amerikareise".