Friedrich Rafreider

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Friedrich "Rafzahn" Rafreider (* 24. Februar 1942 in Haselstauden, Dornbirn, Österreich) ist ein ehemaliger österreichischer Fußball-Nationalspieler. Er spielte zu Beginn seiner Karriere als Stürmer, kam später aber auch im Mittelfeld zum Einsatz.

[Bearbeiten] Laufbahn

Rafreider erreichte seine ersten Erfolge als Fußballspieler bei seinem Heimatverein FC Dornbirn 1913: Nach dem Sieg in der Relegation gegen den Salzburger AK 1914 als Arlbergmeister, stieg er mit dem Verein 1960 erstmals in dessen Geschichte in die Bundesliga auf. Fritz Rafreider schoss zwar in seiner Debütsaison gleich 16 Tore für die Vorarlberger, dennoch musste der Verein nach einer Spielzeit bereits wieder absteigen. Für den Vorarlberger Fußballer ergab sich dennoch ein Weg in die Nationalmannschaft: In der berühmten Decker-Ära debütierte er vor 91.000 Zuschauern im Praterstadion am 27. Mai 1961 beim 3:1-Sieg über England. Zudem traf er bei seinem nächsten Einsatz beim 2:1 gegen Ungarn in Budapest und schoss das Siegtor beim 1:0 gegen die Sowjetunion in Moskau. Dank dieser guten Leistungen konnte der Vorarlberger, obwohl nur zweitklassig mit seinem Verein, insgesamt vierzehn Male für Österreich bis 1963 international auflaufen.

1963 gelang schließlich der Wiederaufstieg mit den Dornbirner in die höchste Spielklasse, jedoch folgte 1964 erneut der Gang in die Regionalliga. Dieses Mal entschied sich Rafreider zu einem renommierten Erstligaverein zu wechseln und spielte ab sofort beim Wiener Sport-Club. Zwar konnte der Mittelfeldspieler in Dornbach keine großen Titel gewinnen, kam aber zu einigen Einsätzen im UEFA-Cup. Nachdem es 1967 mit dem SC Schwarz-Weiß Bregenz erneut in Vorarlberger Verein in die Bundesliga geschafft hatte, versuchte Fritz Rafreider diesen wiederum zu unterstützen, der Klassenerhalt gelang jedoch nur für eine Saison.