Friesenplatz
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Der Friesenplatz in Köln entstand, nachdem die mittelalterliche Stadtmauer mitsamt des Friesentors 1882 geschleift wurde.
Der Friesenplatz ist Teil der Ringstraßen, die – den Pariser Boulevards nachempfunden – dem Verlauf der Stadtmauer folgen. Möglicherweise beruht die Bezeichnung Friesen auf einer hier im Mittelalter ansässigen deutsch-niederländischen Friesenkolonie.
Das Tor wird 1229 erstmals urkundlich erwähnt. Noch 1816 wurde das Tor verstärkt, was aber den Abriss bald 60 Jahre später nicht aufhalten konnte. Der Friesenplatz ist heute ein lebendiger Verkehrsknotenpunkt mit U-Bahn-Haltstelle, vielen Geschäften und Gaststätten. An der Ecke Friesenplatz/Magnusstraße steht ein vom britischen Architekten Norman Foster entworfenes Bürogebäude. Koordinaten: 50° 56' 26.13" N 6° 56' 23.90" O