Fritz Goerdeler
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Fritz Goerdeler (* 6. März 1886; † 1. März 1945 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher Jurist.
Fritz Goerdeler wurde als jüngerer Bruder von Carl Friedrich Goerdeler geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg war er als Rechtsanwalt und Bürgermeister in Marienwerder tätig. Auf Druck der Nationalsozialisten musste er diese Ämter im Jahr 1933 aufgeben.
Goerdeler wird danach Stadtkämmerer von Königsberg. Er heiratet seine Schwägerin Susanne Ulrich. Aus dieser Ehe gehen drei Töchter und ein Sohn hervor.
Er will sich genau wie sein Bruder mit den Zuständen im nationalsozialistischen Deutschland nicht abfinden und folgt diesem in den Widerstand. Zu Beginn des Jahres 1943 übernimmt Fritz Goerdeler die Aufgabe, in Königsberg Verbündete für den geplanten Staatsstreich zu werben. Er unterhält hierfür enge Kontakte zu militärischen Widerstandskreisen.
Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 verhaftet die Gestapo neben anderen Mitgliedern der Familie auch Fritz Goerdeler. Am 23. Februar 1945 wird Fritz Goerdeler zum Tode verurteilt und am 1. März 1945 in Berlin-Plötzensee ermordet.
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Personendaten | |
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NAME | Goerdeler, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist |
GEBURTSDATUM | 6. März 1886 |
STERBEDATUM | 1. März 1945 |
STERBEORT | Berlin-Plötzensee |
Kategorien: Jurist | Deutscher | Mann | Geboren 1886 | Gestorben 1945