Geilenberg-Programm
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Das Geilenberg-Programm (benannt nach Edmund Geilenberg) diente der U-Verlagerung von Hydrierwerken. Bedingt durch die zunehmende Lufthoheit der Alliierten im Zweiten Weltkrieg wurden die Hydrierwerke zur synthetischen Herstellung von Treibstoffen aller Art immer öfter Ziel von Bombardierungen. Da es technisch nicht machbar war, über eine gesamte Hydrieranlage eine schützende Betondecke zu bauen, entschloss man sich dazu, die Anlagen komplett in Stollensysteme zu verlegen, die zu diesem Zweck mit Hilfe von Zwangsarbeitern unter menschenunwürdigen Bedingungen geschaffen wurden.