Gellu Naum
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Gellu Naum (* 1. August 1915 in Bukarest, Rumänien; † 29. September 2001) war einer der bedeutendsten rumänischen Schriftsteller und einer der letzten bedeutenden Surrealisten Europas.
Gellu Naum war der Sohn des Poeten Andrei Naum, der bei der Schlacht in Marasesti umkam. Im Jahre 1926 fängt er im Gymnasium Dimitrie Cantemir in Bukarest an zu schreiben, wo er nach einer verlorenen Wette beginnt Verse zu dichten. Sein Debüt als Schriftsteller oder besser gesagt als Dichter war in Form zweier Gedichte die im „Cuvantul“ publiziert wurden. Zwischen 1933 und 1937, besucht Gellu Naum die Universität Bukarest wo er Philosophie studiert. 1938 befolgt er den Rat seines Freundes Victor Brauner (Maler), und fährt nach Paris, wo er das Philosophie Studium an der Sorbonne weiterführt. Seine Doktorarbeit beschäftigte sich mit Pierre Abélard (Theologe und Philosoph). In Frankreich tritt er in den Kreis der Surrealisten ein, animiert von André Breton. Im Jahre 1939 kehrt er zurück nach Rumänien, wo er zur Armee geschickt wird. 1944 erkrankt er an den Spätfolgen des Aufenthaltes in der Armee.
Im Jahre 1941 wird der Kreis der Surrealisten Rumäniens gebildet, bestehend aus Gellu Naum, Gherasim Luca, D. Trost, Virgil Teodorescu und Paul Păun. Ihre Aktivität ist besonders intensiv in den Jahren 1945-1947. Breton äußert sich gefolgt: „Das Zentrum der Welt ist nach Bukarest gezogen“.
Anfang des Jahres 1948 löst sich die Gruppe der Surrealisten auf. Zwischen den Jahren 1950-1953 unterrichtet er Philosophie auf dem Agronomischen Institut, später verdient er seinen Lebensunterhalt mit Übersetzungen. Nach dem Jahr 1968 veröffentlicht er weitere Bücher. Dies mit später, aber dafür um so größerer Anerkennung. Er zieht sich in Comana zurück, wo er mit seiner Frau Lyggia (seit 1946 verheiratet) lebt. Sie wird zur Hauptperson in seinem Buch „Zenobia“ das 1985 erscheint. Ab 1990 ist er in Deutschland, Frankreich, Holland, und der Schweiz eingeladen seine Werke vorzulesen . Seine Werke wurden in den wichtigsten Sprachen übersetzt und mit Preisen ausgezeichnet.
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[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Gellu Naum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- www.gellunaum.ro (rumänisch/englisch)
| Personendaten | |
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| NAME | Naum, Gellu |
| KURZBESCHREIBUNG | rumänischer Schriftsteller |
| GEBURTSDATUM | 1. August 1915 |
| GEBURTSORT | Bukarest, Rumänien |
| STERBEDATUM | 29. September 2001 |
